Aufstiegs-Relegation zur Fußball-A-Klasse SV Großsteinhausen glaubt an seine Chance

Großsteinhausen/Erfweiler · Der Vizemeister der B-Klasse West muss am Mittwoch im Relegations-Rückspiel zum Aufstieg in die Fußball-A-Klasse beim TuS Erfweiler gewinnen, um ein drittes Spiel zu erzwingen. Spielertrainer Maximilian Kochmann zeigt sich optimistisch.

Enttäuscht sitzt Großsteinhausens Torwart Thomas Kratz im Hinspiel nach dem Treffer zum 3:1 des TuS Erfweiler am Torpfosten und schaut dem jubelnden Marc Kaufmann hinterher. Doch die Niederlgae ist abgehakt, nun geht der Blick auf das Rückspiel am Mittwoch.

Enttäuscht sitzt Großsteinhausens Torwart Thomas Kratz im Hinspiel nach dem Treffer zum 3:1 des TuS Erfweiler am Torpfosten und schaut dem jubelnden Marc Kaufmann hinterher. Doch die Niederlgae ist abgehakt, nun geht der Blick auf das Rückspiel am Mittwoch.

Foto: Florian Schwarz

Noch ist nichts entschieden. Doch der Matchball in der Relegation zum Aufstieg in die Fußball-A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken liegt nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel beim TuS Erfweiler. Allerdings ist auch für den SV Großsteinhausen in dem anstehenden Rückduell der beiden B-Klasse-Vizemeister an diesem Mittwoch, 19.45 Uhr auf dem Erfweiler Rasenplatz, noch nichts verloren. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Spielertrainer Maximilian Kochmann ein drittes Spiel erzwingen. Dem TuS würde ein Unentschieden zum Aufstieg reichen. In dem ersten Aufeinandertreffen vor 600 Zuschauern am vergangenen Freitag waren sich beide Teams auf Augenhöhe begegnet, mit dem glücklicheren Ende für Erfweiler. Viele trauen aber ebenso den Kickern aus Großsteinhausen nun einen Auswärtserfolg zu. Dazu gehören auch die beiden Spielertrainer.

„Vor dem ersten Spiel sind wir von einem 50:50-Chancenverhältnis ausgegangen. Nun, nach unserem Sieg in Großsteinhausen hat sich dieses auf 60:40 für uns verschoben“; schätzt TuS-Coach Dominik Seibel vor der zweiten Begegnung. „Natürlich würde uns ein Unentschieden schon reichen. Aber wir wollen und können auch gar nicht auf ein Remis spielen. Wir haben Heimvorteil – den wollen wir ausnutzen und das Spiel gewinnen.“, erklärt er und ergänzt: „Mit dieser Einstellung gehen wir in das Match. Die Heimstärke hat uns bisher ausgezeichnet und das soll auch so bleiben.“ Schade sei allerdings, dass TuS-Torjäger Kevin Dallas immer noch nicht fit ist. „Das hat sich nach seiner Einwechslung in Großsteinhausen bestätigt. Er ist mit seinen Knieproblemen aus dem Punktspiel in Winzeln immer noch in ärztlicher und physiotherapeutischer Behandlung“, erklärt Seibel. Kein Fragezeichen steht dagegen hinter dem Einsatz von Marc Kaufmann nach seinem Zusammenprall mit seinem Gegenspieler Jan-Marc Lauer. Beide krachten mit den Köpfen aneinander. „Er hat keine Beschwerden. Steht unsere Abwehr so stabil wie im Vorspiel und bekommen wir die starke Offensive der Großsteinhauser in den Griff, dann sehe ich dem Spiel optimistisch entgegen“.

Das Lager des SVG wird am Mittwoch hingegen wohl auf den am Zusammenprall beteiligiten Jan-Marc Lauer verzichten müssen. „Seine Kopfverletzung musste mir vier Stichen genäht werden. Sein Einsatz ist zu riskant. Die Gesundheit geht vor“, sagt Großsteinhausens Spielertrainer Maximilian Kochmann. Dessen Team die „unglückliche Heimniederlage am Freitagabend abgehakt“ hätte. „Wir glauben an uns und fahren mit breiter Brust nach Erfweiler. Wir wollen gewinnen, zeigen, dass wir eine spielstarke Truppe sind – und so ein drittes Spiel bekommen.“ Das könne der SVG durch einen Sieg – egal in welcher Höhe – erzwingen. Das Torverhältnis spielt keine Rolle. Ein möglicherweise drittes Duell würde an diesem Samstag auf neutralem Boden in Clausen ausgetragen.

Um die Chance auf den Aufstieg nach der guten Saison weiter aufrecht zu erhalten, müsse Kochmann die Spielweise seines Teams am Mittwoch sehr offensiv ausrichten. „Wir müssen schon etwas riskieren. Unsere Abwehr muss die schnellen Angreifer der Gastgeber in den Griff bekommen. Dazu haben wir die richtigen Gegenspieler. Natürlich muss sich auch die Chancenverwertung gegenüber dem ersten Spiel verbessern“, betont der 27-jährige SVG-Trainer, der vor der Runde Übungsleiter Jochen Brunner abgelöst hatte. Die zum Teil leicht angeschlagenen Spieler aus dem ersten Spiel seien bis auf Jan-Marc Lauer soweit fit und könnten auflaufen. „Ich fahre daher zuversichtlich nach Erfweiler“, gibt sich Maximilian Kochmann mit seinem SVG im Aufstiegsrennen noch längst nicht geschlagen.

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