Fußball-Regionalliga FCH braucht Aggressivität „von der ersten Minute an“

Homburg · Der FC Homburg empfängt heute Abend den VfR Aalen. Mit einem Sieg bliebe der FCH auf Tuchfühlung zum oberen Drittel.

  Christopher Theisen (links) sorgte nach seiner Einwechslung beim SC Freiburg II für mehr Druck im Offensivspiel der Grün-Weißen. Durch zwei späte Treffer von Jannik Sommer (r.) rettete der FCH im Breisgau ein Remis.

Christopher Theisen (links) sorgte nach seiner Einwechslung beim SC Freiburg II für mehr Druck im Offensivspiel der Grün-Weißen. Durch zwei späte Treffer von Jannik Sommer (r.) rettete der FCH im Breisgau ein Remis.

Foto: Markus Hagen

Der FC Homburg steht in der Fußball-Regionalliga Südwest vor wichtigen Wochen. Mit vier Punkten aus den ersten drei Partien liegt das Team von Trainer Jürgen Luginger, das vor der Runde zum Kreis der Aufstiegsanwärter gezählt wurde, nur auf Rang zwölf – hat aber gegenüber den Teams aus der oberen Tabellenhälfte auch zwei Partien weniger auf dem Konto. Heute Abend um 20.15 Uhr (live bei Sport 1) will der FCH den Rückstand auf die Konkurrenz mit einem Sieg im heimischen Waldstadion gegen den Drittligaabsteiger VfR Aalen verringern. Am folgenden Samstag geht es dann zum Aufsteiger Bahlinger SC, bevor für die Grün-Weißen mit den Heimspielen am Mittwoch (24. August) gegen den SSV Ulm und drei Tage später gegen die Offenbacher Kickers eine weitere englische Woche ansteht.

Zunächst gilt es aber heute Abend gegen die ungeschlagenen Aalener zu bestehen. Jürgen Luginger beschreibt den Gegner als „zweikampfstarke Mannschaft, die aggressiv zu Werke geht.“

Diese Aggressivität erwartet Luginger – „von der ersten Minute an“ – auch von seiner Mannschaft. Außerdem müsse seine Elf ihre Chancen effektiver nutzen als letzte Woche beim SC Freiburg II (2:2).

Doch auch die Verteidigung wird gegen den Tabellensechsten, der in vier Partien neun Treffer erzielt hat, gefordert sein. In der Defensive könnte Kevin Maek nach seiner abgelaufenen Sperre wieder in der Innenverteidigung spielen. Defensivkraft Maurice Springfeld fehlt weiter wegen einer Knieverletzung.

Ob Jannik Sommer, der in Freiburg eingewechselt wurde und mit zwei Toren den späten Punktgewinn rettete, diesmal von Beginn an ran darf, wollte Luginger nicht verraten. Auch über einen möglichen Startelfeinsatz von Christopher Theisen, der nach seiner Einwechslung in Freiburg neuen Schwung in das FCH-Spiel brachte, hüllte er sich in Schweigen. „Abwarten“, lautet die stoische Ansage des Trainers.

Besonderen Druck, den Anschluss nach oben herstellen zu müssen, spürt Mittelfeldspieler Theisen indes nicht. „Ich schaue nicht auf die Tabelle. Wichtig ist, dass wir uns auf Aalen konzentrieren.“ Ein wenig schielt man bei den Grün-Weißen aber doch darauf, was die Konkurrenz macht: „Wir sehen, dass Saarbrücken da oben konstant punktet. Aber die Saison ist noch lang. Wir haben eine gute Qualität, nur müssen wir die jetzt auch umsetzen“, fordert Verteidiger Stefano Maier.

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