FC Homburg Wenzel will bei seiner Heimpremiere dreifach punkten

<irspacing style="letter-spacing: -0.019em;">Homburg</irspacing> · Nur auf Platz acht liegt der Fußball-Regionalligist FC Homburg nach 28 Spieltagen. Zu wenig für die eigenen Ansprüche der Grün-Weißen, die eine Platzierung unter den besten sechs Mannschaften angestrebt haben.

 Der Fußball-Regionalligist FC Homburg spielt am Samstag, 14 Uhr, zu Hause gegen die TuS Koblenz. Es ist das erste Heimspiel für Trainer Timo Wenzel.

Der Fußball-Regionalligist FC Homburg spielt am Samstag, 14 Uhr, zu Hause gegen die TuS Koblenz. Es ist das erste Heimspiel für Trainer Timo Wenzel.

Foto: Andreas Schlichter

Doch davon ist der FCH 14 Spieltage vor Saisonende weit entfernt. Allein zum Tabellensechsten SV Elversberg fehlen dem Team von Trainer Timo Wenzel schon neun Punkte. Die gleiche Punktzahl an Vorsprung hat der FC Homburg vor dem Samstagsspiel im Waldstadion gegen die TuS Rot-Weiß Koblenz (14 Uhr) übrigens vor der TSG Hoffenheim II. Jenem Team also, das auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert. Auf Platz 17. Die Saison ist für den FCH damit nicht ganz vorbei. Oder?Ja, „wir sollten eher in die Abstiegszone schauen, als in die obere Tabellenregion“, sagte Trainer Wenzel nach dem 1:1 bei der SV Elversberg am vergangenen Samstag. Er fügte an: „Wir müssen und sollten weiter punkten, um nicht noch in Gefahr zu geraten.“ Angesichts des Restprogramms mit Spielen gegen den FSV Frankfurt, die Kickers Offenbach, den SSV Ulm, der TSV Steinbach-Haiger sowie gegen Spitzenreiter SC Freiburg II, sollten die Grün-Weißen auch in ihren Heimspielen im Waldstadion möglichst oft punkten. Am besten dreifach. Soll heißen: Die bisher magere Heimbilanz von erst fünf Heimsiegen – genauso oft gewann der FC Homburg übrigens in seinen Auswärtspartien – muss aufgebessert werden. In 14 Partien zu Hause holte der FCH darüber hinaus nur noch drei Unentschieden, verlor bereits sechs Spiele auf eigenem Platz. Zum Vergleich: In den 14 Auswärtsspielen gab es für die Grün-Weißen erst zwei Niederlagen, holte in fremden Stadien 20 Punkte, im Waldstadion hingegen erst 18. Sicherlich mit ein Grund, weshalb der FC Homburg auf die Plätze im oberen Tabellendrittel einen so großen Rückstand aufweist.„Es muss dringend etwas passieren, dass wir im eigenen Stadion nicht weiter so viele Zähler an die Gastteams abgeben“, sieht der neue Mann auf der Bank hier Handlungsbedarf. Seit zweieinhalb Wochen ist Wenzel Cheftrainer bei den Grün-Weißen. Holte bislang zwei Unentschieden. Ein 1:1 beim FK Pirmasens sowie ein 1:1 bei der SV Elversberg. Der 43-Jährige will nun, bei seiner Heimpremiere für den FCH, erstmals dreifach punkten. Sowieso müsse „das Homburger Waldstadion wieder zur Festung werden, wo wir nicht nur das Spiel bestimmen, sondern auch möglichst oft als Sieger den Platz verlassen wollen“. Damit das am Samstag sofort gelingt, „müssen wir die Leistung aus der Partie gegen Elversberg wiederholen, denn es wird mit Sicherheit nicht einfach“.Und das gegen einen Gegner, der in der vergangenen Saison, die abgebrochen wurde, auf dem letzten Tabellenplatz lag. Nun läuft es für die Koblenzer deutlich besser. In der Winterpause hat sich der TuS gut verstärkt – und sich inzwischen auf Rang elf in der Tabelle hochgearbeitet. Gespielt.

Keine einfache Partie also für den favorisierten FC Homburg.

Fehlen wird dem FCH hierbei Torwart David Salfeld, der nach seiner Roten Karte gegen Elversberg einmal zuschauen muss. Auch Mart Ristl fehlt gesperrt, sah gegen die SVE seine zehnte Gelbe Karte. Ausfallen werden zudem: Philipp Hoffmann (muskuläre Verletzung der rechen Wade), Serkan Göcer (Aufbau nach Kreuzbandriss), Maurice Springfeld (Schulter) und Tim Stegerer (Aufbau nach Adduktorenabriss). Dafür kehrt Damjan Marceta nach muskulären Problemen wieder ins Aufgebot zurück.

Timo Wenzel, Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Homburg, hat gegen Koblenz drei Punkte im Visier.

Timo Wenzel, Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Homburg, hat gegen Koblenz drei Punkte im Visier.

Foto: Markus Hagen

Wenzel hofft, dass die einsatzfähigen Spieler aus den vielen Niederlagen gelernt haben. Niederlagen, die es in der Saison auch gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte bereits gegeben hat. Etwa gegen den KSV Hessen Kassel (1:2) und die FK Pirmasens (2:3). Das, so viel steht fest, ist nicht der Anspruch der Homburger.

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