Fußball-Regionalligist FC Homburg Für die Bilanz und das Empfehlungsschreiben

Homburg · Fußball-Regionalliga: FC Homburg wartet seit drei Spielen auf einen Sieg. Freitag in Walldorf. Ristl verlängert.

 Mart Ristl (am Ball) hat seinen Vertrag beim FC Homburg um zwei Jahre verlängert.

Mart Ristl (am Ball) hat seinen Vertrag beim FC Homburg um zwei Jahre verlängert.

Foto: Martin Wittenmeier

Seit drei Partien wartet der FC Homburg auf einen Sieg in der Fußball-Regionalliga Südwest. Zum Auftakt nach der Winterpause war das Team von Timo Wenzel gegen Hessen Kassel (1:1) nah dran. Das Führungstor von Mounir Bouziane reichte aber nicht. Am Freitag (19 Uhr) müssen sich die Grün-Weißen steigern, wenn sie beim abstiegsbedrohten FC Astoria Walldorf nicht noch mehr Boden auf Platz fünf verlieren wollen.

Doch Homburg habe Respekt vor dem Tabellenzwölften, der nur drei Punkte Vorsprung auf die möglichen Abstiegsränge hat. „An einem guten Tag kann Walldorf jeden Gegner schlagen“, sagt der FCH-Coach. In den bisherigen Aufeinandertreffen haben sich die Grün-Weißen schon das eine oder andere Mal schwergetan gegen die Astoria. Auch im Hinspiel der laufenden Runde, als sich Homburg knapp mit 3:2 behauptete. Doch Wenzel zeigt sich „zuversichtlich, dass wir hier etwas holen“.

Vom anvisierten Saisonziel, unter die besten Fünf zu kommen, ist der Sechste allerdings schon ein Stück entfernt. Zum vor ihm liegenden TSV Steinbach-Haiger fehlen sieben Punkte. Lediglich 16 Zähler sammelte das Wenzel-Team bisher auswärts. Eine Bilanz, mit der der Trainer alles andere als einverstanden ist. „Da hätten wir schon mehr holen müssen. In Walldorf wollen wir diese Bilanz aufbessern.“ Noch dürftiger ist allerdings die Ausbeute in den Heimspielen. Von zwölf Partien im Waldstadion gewannen die Grün-Weißen bei fünf Remis und zwei Niederlagen nur fünf Partien.

Personell gibt es gegenüber dem Kassel-Spiel wohl kaum Änderungen. „Mir fehlen auch die Alternativen“, betont Wenzel. Neben dem im Kassel-Spiel verletzten Innenverteidiger Daniel Di Gregorio (Sprunggelenksbruch) fallen weiter Thomas Gösweiner, Jannis Reuss, Loris Weiss, Philipp Hoffmann sowie Niklas Knichel (Corona) aus. Für Di Gregorio wird Stefano Maier in der Innenverteidigung aufgeboten. Auch Torhüter Krystian Wozniak wird wieder zwischen den Pfosten stehen. Beim Ausgleich der Kasseler sah er zuletzt nicht gut aus. „Sicher war es ein Torwartfehler, aber wir werden nicht den Stab über ihn brechen. Er hat weiter unser Vertrauen“, betont Wenzel. Die einstige Nummer eins, David Salfeld, wird weiter auf seinen nächsten Einsatz warten müssen. „David nimmt das professionell hin. Dies zeigt den Zusammenhalt in unserer Mannschaft.“

Wer in der kommenden Runde noch für den FC Homburg auf dem Platz stehen wird, ist in vielen Fällen offen. Insgesamt noch 17 Kontrakte laufen aus. Mit Mart Ristl hat der FCH am Donnerstag aber um zwei Jahre verlängert. Der 25-Jährige kam im Oktober 2020 und hat sich auf seiner Position im defensiven Mittelfeld schnell etabliert. „Mart ist ein absoluter Leistungsträger. Er ist technisch und spielerisch sehr wertvoll und bringt eine hohe fußballerische Qualität mit. Auch außerhalb des Platzes übernimmt er Verantwortung und geht als gutes Beispiel voran“, lobt Wenzel. Bei den anderen Jungs wolle der FCH „die ersten vier Spiele nach der Pause abwarten und schauen, wer sich für die Verlängerung empfiehlt“. Auch am Freitagabend in Walldorf bietet sich hierfür die Gelegenheit.

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