Fußball-Oberliga Klammern an den letzten Strohhalm

Jägersburg · Der FSV Jägersburg braucht im Abstiegskampf dringend die Punkte gegen Wiesbach.

Ans Aufgeben will der FSV Jägersburg noch nicht denken. „So lange noch 24 Punkte zu holen sind, ist noch alles möglich.“, betont Werner Finken, Sport-Vorsitzender des FSV Jägerburg, im Kampf um den Verbleib in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Zum 13. FV Diefflen, der nach aktueller Lage den letzten sicheren Platz einnimmt, um eine weitere Saison in der Oberliga spielen zu können, fehlen dem FSV zwar schon neun Zähler, aber es gebe ja auch noch genügend auszuspielen. Die nächsten verbuchen wollen die Jägersburger am liebsten am Samstag mit dem ersten Sieg des Jahres beim Zwölften FC Hertha Wiesbach.

„Personell sieht es weiter alles andere als rosig aus“, bedauert Finken jedoch. Neben den vielen Langzeitverletzten steht nun auch Kristof Scherpf berufsbedingt nicht zur Verfügung. Der schmerzlich vermisste Mittelfeldstratege Frederic Ehrmann ist in der späten Donnerstagnacht von seinem halbjährigen Studienaufenthalt aus England zurückgekehrt. Hier absolvierte der 25-Jährige angehende Berufsschullehrer ein Praktikum und fehlte daher dem FSV an allen Ecken und Enden in der Oberliga. „Klar hoffen wir auf neue Impulse durch Frederic, aber man darf nicht vergessen, dass er lange nicht gespielt hat.“ Sehr unwahrscheinlich, dass Ehrmann in Wiesbach schon dabei ist.

Gespannt sein darf man, wie es für den FSV in der nächsten Saison personell weitergeht. „Zurzeit planen wir für die Saarland-, als auch für die Oberliga“, berichtet Finken. Mit Emanuel Luis Kiefer (zum FK Pirmasens) und Sergej Littau, der aus beruflichen Gründen seine Fußballschuhe an den Nagel hängt, stehen zwei Abgänge fest. Arman Ardestani wird mit der Regionallligamannschaft des FC Nürnberg in Verbindung gebracht. „Davon wissen wir nichts. Seitens Nürnberg gab es keine Anfrage an den FSV.“ Gespräche mit potentiellen Neuzugängen werden derzeit geführt.

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