Fußball-Oberliga Offensiv mehr Durchschlagskraft gefragt

Jägersburg · Der FSV Jägersburg hofft, dass im Heimspiel gegen Arminia Ludwigshafen der Knoten vorm Tor platzt.

 Luis Kiefer (links) steht mit den Jägerbsurgern vor einem wichtigen Heimspiel.

Luis Kiefer (links) steht mit den Jägerbsurgern vor einem wichtigen Heimspiel.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Noch nicht aus der Gefahrenzone raus ist der FSV Jägersburg. Bei bis zu fünf möglichen Absteigern aus der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar steht das Team von Trainer Thorsten Lahm mit dem derzeitigen 13. Platz gerade über dem Strich. Mit 17 Zählern ist der FSV aber punktgleich mit den dahinter liegenden Bingern. Umso wichtige wäre es für die Jägersburger, die drei Punkte aus dem Duell am Samstag ab 14.30 Uhr Zuhause gegen den FC Arminia Ludwigshafen für sich zu verbuchen.

„Es geht gewaltig eng in der Tabelle zu. Mit einem Sieg könnten wir Ludwigshafen überholen, bei einer Niederlage droht der Absturz auf die Abstiegsränge“, zeigt Lahm beim Blick auf die Tabelle auf, was zurzeit alles für seine Mannschaft möglich ist. Selbst ein einstelliger Tabellenrang ist für den FSV vor der Winterpause nicht unrealistisch. Nur vier Zähler liegt das Lahm-Team hinter der achtplatzierten Eintracht Trier.

Doch rechnen nach Punkten und möglichen Tabellenrängen wollen die Jägersburger nicht. Es gelte, die Konzentration von Spiel zu Spiel zu lenken. Und der nächste Gegner heißt: FC Arminia Ludwigshafen. „Eine starke Mannschaft wartet auf uns, die auch in der Offensive zu beachten ist.“ 26 Tore haben die Ludwigshafener auf ihrem Konto. Jägersburg traf bisher erst 18 Mal. Eine Bilanz, die dem Trainer des FSV etwas Kopfzerbrechen bereitet. Nur Schlusslicht TSV Emmelshausen (9 Tore) traf in dieser Runde noch seltener ins Schwarze. „Da müssen wir mächtig zulegen. Uns fehlt die Durchschlagskraft und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.“ Nach Ansicht von Lahm erspielen sich seine Spieler zu wenige Torchancen und machen dann aus den wenigen Möglichkeiten einfach auch zu wenig.

Am Samstag hofft er, dass auch was diese Quote angeht, beim FSV auf eigenem Rasen der Knoten platzt. „Unser Ziel kann ganz klar nur ein Sieg sein.“ Mit drei Punkten könnte sich der FSV etwas Luft nach unten verschaffen. „Hinten gut stehen und vorne die Möglichkeiten nutzen“, so sieht das Konzept des Trainers für das Heimspiel im Alois-Omlor-Sportpark aus.

Indessen reißt das Verletzungspech beiden Lila-Weißen aber nicht ab. Die schwere Knieverletzung, die sich Andrej Ogorodnik bei der 0:3-Niederlage am vergangenen Sonntag bei Rot-Weiß Koblenz zuzog, entpuppte sich als Kreuzbandriss. „Sehr bitter für Andrej – und für uns“, bedauert Lahm, der nun mit noch einem Spieler weniger, den man so dringend benötigt hätte, zurechtkommen muss. Immerhin steht Tim Schäfer nach überstandener Adduktorenverletzung wieder im Kader.

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