Fußball-Landesliga TSC will schönen Abschluss und Platz vier

Zweibrücken · Fußball-Landesliga: Im letzten Spiel von Coach Peter Rubeck ist Idar-Oberstein II am Wattweiler Berg zu Gast.

 Peter Rubeck wird beim TSC Zweibrücken am Samstag ein letztes Mal die Kommandos geben.

Peter Rubeck wird beim TSC Zweibrücken am Samstag ein letztes Mal die Kommandos geben.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Eigentlich geht es für den TSC Zweibrücken in der Aufstiegsrunde der Fußball-Landesliga um nichts mehr. Das sagt man so leicht, wenn Mannschaften am Ende einer Runde mit dem Auf- oder Abstiegs nichts mehr zu tun haben. „Für uns geht es darum, das Spiel zu gewinnen und damit einen guten Abschluss zu haben“, betont Trainer Peter Rubeck allerdings vor dem letzten Saisonspiel des Tabellenvierten am Samstag, 16 Uhr, zu Hause gegen den SC Idar-Oberstein II. Damit würde der scheidende Coach auch sein vor der Runde gesetztes Ziel erreichen.

Das Hinspiel der Aufstiegsrunde hatte die Rubeck-Elf gegen den SC klar mit 6:1 gewonnen. Dieses Ergebnis dürfe sein Team allerdings nicht als Maßstab nehmen. Denn es sei schwer zu sagen, mit welcher Mannschaft die Gäste aus der Edelsteinstadt auflaufen werden, die die Möglichkeit hätten, mit Spielern aus der Verbandsliga und der A-Jugend aufzufüllen. „Letztlich ist mir das aber auch egal. Wir wollen gewinnen, damit wir am Ende Vierter sind“, betont Rubeck. Weiter nach oben geht es für das Team vom Wattweiler Berg nicht mehr. Von Platz vier bis im schlechtesten Fall sogar Rang sieben ist allerdings noch alles möglich. Über diese Optionen will der TSC-Coach aber gar nicht erst nachdenken. „Von Anfang an war die Aufstiegsrunde und ein Platz unter den ersten Fünf mein Ziel. Mit einem Sieg erreichen wir das sicher, so einfach ist das.“ Nach dem Abschneiden in der abgebrochenen Runde 2020/21, als der TSC in der Landesliga unten drin hing, „auch so, wie es personell damals aussah, wäre Platz vier jetzt schon gut“.

Personell dürfte sich die Lage beim TSC im Vergleich zur Vorwoche entspannen. „Die zweite Mannschaft hat die Klasse ja gehalten, sodass ich auf die keine Rücksicht mehr nehmen muss“, erklärt Rubeck. Zudem werde Felix Decker nach seiner Corona-Erkrankung wohl zurückkehren, ebenso wie Max Leyes, der zuletzt berufsbedingt fehlte. Cüneyt Eren sei noch angeschlagen. Luca Brödel und Jonas Marschall fallen weiter aus. „Aber die Jungs haben das am Sonntag auch gut gemacht, obwohl wir brutal ersatzgeschwächt waren“, erklärt der TSC-Trainer, dass die Mannschaft beim 0:1 in Hüffelsheim „ordentlich gefightet“ habe. „Wenn wir am Samstag so kämpfen, dann haben wir gute Chancen zu gewinnen, egal mit welchem Team Idar kommt.“

Egal, wie das Ergebnis am Samstag gegen den derzeit mit einem Zähler hinter dem TSC liegenden Sechsten dann letztendlich aussieht, wird es das letzte Spiel von Peter Rubeck als Trainer der Zweibrücker sein. Im März 2021 hatte er die erste Einheit auf dem Wattweiler Berg geleitet, ging mit dem Team in die erste komplette Saison nach der Corona-Pause. Und obwohl die Zusammenarbeit längerfristig geplant war, obwohl die Entscheidung, den TSC nach der Saison schon wieder zu verlassen, im Winter überraschend kam, trennen sich die Wege im Guten. „Der TSC ist ein guter Verein, in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe. Auch mit dem Vorstand bin ich sehr gut ausgekommen. So wie auch mit der Mannschaft“, betont der alte Trainerhase. Dass es nach dieser Runde nicht zusammen weitergeht, sei mit dem Angebot des Saarlandligisten Borussia Neunkirchen, den Rubeck künftig übernimmt, „etwas unglücklich gelaufen“. „Aber so ist das im Fußballleben manchmal“, sagt er und fügt an: „Aber ich hinterlasse hier eine intakte Mannschaft.“

Für die es, ebenso wie für den Trainer, nun umso schöner wäre, sich mit einem Sieg aus der Saison beziehungsweise vom Wattweiler Berg zu verabschieden. „Dann würde es nach Abpfiff auch deutlich mehr Spaß machen, beim Essen und der Abschlussfete zu feiern“, sagt der 60-Jährige.

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