TSC Zweibrücken startet in Aufstiegsrunde TSC schielt schon noch nach oben

Zweibrücken · Zweibrücker starten beim SV Rodenbach in die Aufstiegsrunde der Fußball-Landesliga West.

 Trainer Peter Rubeck will in der Aufstiegsrunde mit dem TSC Zweibrücken noch das Optimum rausholen.

Trainer Peter Rubeck will in der Aufstiegsrunde mit dem TSC Zweibrücken noch das Optimum rausholen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Die Aufholjagd für den TSC Zweibrücken kann beginnen. Nach einer langen Winterpause sowie einer knapp zehnwöchigen, gesplitteten Vorbereitung wird es nun „wieder ernst“ für die Mannschaft von Trainer Peter Rubeck. Die am Sonntag, 15 Uhr, als Siebter mit sieben Zählern beim punktgleichen Fünften SV Rodenbach in die Aufstiegsrunde der Fußball-Landesliga West startet. Will das Team vom Wattweiler Berg noch einen Sprung nach oben machen, sind Ausrutscher nicht mehr erlaubt.

Bei nur noch acht ausstehenden Partien gegen die vier besten Teams aus der Hauptrunden-Nordstaffel – neben Rodenbach der TuS Steinbach, die SG Hüffelsheim und der SC Idar-Oberstein II – ist der Rückstand von sechs Zählern auf Spitzenreiter SV Hermersberg sowie den dahinter liegenden SC Hauenstein (12 Punkte) bereits recht groß. „Uns fehlen die verflixten Punkte aus dem Hauenstein-Spiel. Hätten wir gegen die nicht verloren, hätten die neun, wir zehn Punkte“, ärgert sich der sportliche Leiter des TSC, Hakan Haliloglou, immer noch über das 0:3 vor der Winterpause und die damit verpassten Mitnahmezähler.

Die Gefahr, dass bei den Zweibrücker aufgrund des Abstands nach ganz oben das Gefühl aufkommen könnte, dass es in der Aufstiegsrunde ohnehin um nichts mehr geht und sie diese lässig runterspulen können, sieht Haliloglou aber „absolut nicht“. „Die Jungs sind alle richtig heiß und wollen den zweiten Tabellenplatz angreifen. Schleifen lassen wird da keiner“, ist er sich sicher.

Und so geht die Rubeck-Elf mit dem Anspruch in die Restsaison, „eine möglichst gute Aufstiegsrunde zu spielen“, erklärt der Coach. „Mein Ziel vor der Saison war es, in die Aufstiegsrunde und dort im ersten Jahr unter die ersten Fünf zu kommen.“ Um das zu erreichen, werde er sich mit seiner Mannschaft voll reinhängen. „Und vielleicht geht dann ja auch noch ein bisschen mehr“, hofft Rubeck. „Natürlich ist es unser Wunsch, in der Aufstiegsrunde jetzt jedes Spiel zu gewinnen“, fügt Haliloglou an, ohne Druck auf die Mannschaft ausüben zu wollen. „Das Ziel ist es, in den nächsten zwei, drei Jahren den Sprung nach oben zu schaffen.“ Eigentlich sollte dieses Vorhaben zusammen mit Peter Rubeck angegangen werden. Doch mit dessen Wechsel im Sommer zum Saarlandligisten Borussia Neunkirchen „hat sich das erledigt“ (Rubeck). Bis es allerdings so weit ist, will der 60-Jähhrige mit seinem Zweibrücker Team noch Vollgas geben.

Die Vorbereitung auf die Aufstiegsrunde sei „überragend“ gelaufen, wie Haliloglou erklärt. „Nicht nur, was die Testspielergebnisse angeht (6:1 FC Bierbach, 5:1 FSG Parr-Altheim, 4:0 FC Fehrbach, 2:0 A-Jugend FK Pirmasens, 2:0 SV Rülzheim, 2:1 SC Hauenstein, 0:0 SG Eppenbrunn).“ Die Mannschaft habe super mitgezogen, die Trainingsbeteiligung sei sehr gut gewesen. „Erfreulich, das muss ich immer wieder sagen, sind die Verstärkungen durch Jonas Marschall und Felix Stopp sowie die Rückkehr von Luca Brödel nach viereinhalbmonatiger Verletzungspause. Das sind für mich im Winter praktisch nochmal drei Neuzugänge, die merkst du unheimlich.“

Und diese Jungs sollen auch mithelfen, am Sonntag nicht mit leeren Händen aus Rodenbach zurückzukehren. Fehlen wird den Zweibrückern weiterhin Tobias Schön (Teilabriss der Achillessehne), daneben werde zum Auftakt wahrscheinlich Felix Decker ausfallen, auch Erik Bischoff war angeschlagen. „Wir haben in den vergangenen zehn Tagen schon mit Corona und anderen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen gehabt“, erklärt der sportliche Leiter. Nicht nur deshalb erwartet er am Sonntag ein schweres Spiel. „Wir kennen die Rodenbacher aus Vor-Coronazeiten. Die waren immer eine Top-Mannschaft unter den ersten Fünf, Sechs der Liga. Ich denke, dass die auch noch eine Rolle im Aufstiegsrennen mitspielen können.“ Im Kampf um Relegationsplatz zwei. Den auch der TSC noch nicht ganz abgeschrieben hat.

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