Fußball-Landesliga VB Zweibrücken treffen auf „unbeschriebenes Blatt“

Zweibrücken · Fußball-Landesliga: Am Sonntag kommt Schmittweiler-Callbach um Spielertrainer Marco Reich. Der TSC kämpft gegen Steinbach um Anschluss nach oben.

  Gegen Schmittweiler-Callbach um deren Coach Marco Reich, Deutscher Meister mit Kaiserslautern 1998, wollen die VB Zweibrücken um David Schwartz (grün) nachlegen  .

Gegen Schmittweiler-Callbach um deren Coach Marco Reich, Deutscher Meister mit Kaiserslautern 1998, wollen die VB Zweibrücken um David Schwartz (grün) nachlegen .

Foto: Martin Wittenmeier

Die beiden Zweibrücker Fußball-Landesligisten sind am vergangenen Wochenende mit Auswärtssiegen in die Rückrunde gestartet. Nun gilt es für die VB Zweibrücken in der Abstiegsrunde gegen den FC Schmittweiler-Callbach sowie für den TSC Zweibrücken in der Aufstiegsrunde gegen die TuS Steinbach jeweils auf heimischem Platz nachzulegen.

TSC-Trainer Peter Rubeck war zum Start nicht nur mit dem Ergebnis beim 3:1 gegen den SV Rodenbach, sondern auch mit der Leistung seiner Truppe zufrieden: „Die Jungs haben gegen eine gute Mannschaft das abgerufen, was wir uns vorgenommen hatten.“ Durch den Dreier stehen die Zweibrücker in der Tabelle derzeit auf Rang vier. Der Rückstand auf den SC Hauenstein auf dem Relegationsplatz beträgt nun lediglich noch zwei Punkte. Rubeck will sich aber im Aufstiegsrennen nicht unter Druck setzen lassen. „Mein Ziel war es, die Aufstiegsrunde zu erreichen und am Ende unter die ersten fünf zu kommen. Alles andere ist Bonus“, stellt er klar. Die Elf vom Wattweiler Berg habe bereits gegen Rodenbach gemerkt, dass in der Aufstiegsrunde eine andere Qualität vorherrscht. „Da ist jedes Spiel eine Herausforderung.“

Nichts anderes erwartet der Coach auch von der TuS Steinbach. „Die haben in Hauenstein gewonnen, das sagt schon viel aus. Außerdem haben sie einige Spieler, die schon höherklassig gespielt haben.“ Rubeck erwartet ein schweres Spiel, „in dem wir aber trotzdem etwas mitholen wollen“. Verzichten muss der TSC dabei weiterhin auf Felix Decker. Zudem gebe es ein, zwei angeschlagene Spieler, deren Einsatz sich kurzfristig entscheide. „Und wir hoffen natürlich, dass wir keine coronabedingten Ausfälle haben“, erklärt Rubeck mit Blick auf die immer noch hohen Fallzahlen.

Die VB Zweibrücken belegen derzeit einen Punkt hinter dem VfR Kaiserslautern und punktgleich mit dem VfR Kirn den dritten Platz in der Abstiegsrunde der Landesliga, haben aber ein beziehungsweise zwei Spiele weniger als die Konkurrenz. Gegen den viertplatzierten Schmittweiler-Callbach kann das Team von Spielertrainer Alexander Joniks nun seine Ausgangsposition im Abstiegskampf weiter verbessern.

„Klar wollen wir nach dem Sieg letzte Woche mit drei Punkten zuhause nachlegen“, erklärt Joniks. Der Gegner ist für ihn dabei ein relativ unbeschriebenes Blatt. „Gegen die habe ich bisher noch nicht gespielt. Ich habe mich natürlich aber informiert und ich denke, wir sind gut vorbereitet.“ Den größten Pluspunkt für die Gäste sieht Joniks in Spielertrainer Marco Reich, der als Profi 1998 mit dem 1.FC Kaiserslautern Deutscher Meister wurde. „Mit seiner Erfahrung kann er der Mannschaft sicher einige Dinge vermitteln“, ist sich der VBZ-Coach sicher. Zudem habe Schmittweiler-Callbach einige torgefährliche Spieler in den Reihen, auf die es aufzupassen gelte. Joniks selbst kann auf einen Großteil seines Kaders zurückgreifen, bis zum Anpfiff entscheide sich aber in Einzelfällen noch, ob alle rechtzeitig fit für die Partie der VBZ am Sonntag werden.

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