Fußball-Landesliga TSC muss beim Angstgegner bestehen
Fußball-Landesliga West: TSC Zweibrücken will aus Kirn endlich etwas Zählbares mitbringen. SG VBZ/SV Ixheim droht bei Heimniederlage gegen Bundenthal ein frostiger Winter.
SG VB Zweibrücken/SV Ixheim - SF Bundenthal „Verloren ist verloren. Da nützt es auch nichts, dass wir 80 Prozent Ballbesitz hatten“, wollte der Teammanager der SG VB Zweibrücken/SV Ixheim, Michael Müller, die 2:3-Heimniederlage am letzten Spieltag der Fußball-Landesliga West gegen den SC Idar-Oberstein II „nicht schön reden“. Angesprochen habe man, dass die Angriffe nicht konsequent ausgespielt worden seien. „Das muss am Sonntag gegen Bundenthal besser werden.“
Der Teammanager fordert von seiner Mannschaft beim Gastspiel des Tabellennachbarn aus dem Wasgau um 15 Uhr am heimischen Hornbachstaden eine konzentrierte Leistung. „Wir müssen den Kampf annehmen und den Gegner 90 Minuten bearbeiten.“ Müller erwartet, dass Bundenthal auf Kampf setzen wird. „Uns kommen spielerisch starke Mannschaften leider eher entgegen“, sagt Müller. So gewann die SG VBZ-Ixheim gegen die Spitzenteams Baumholder und Rodenbach. „Aber am Sonntag gibt es keine Ausflüchte. Da müssen wir punkten.“
Der Teammanager ist zuversichtlich, dass die Botschaft bei den Spielern angekommen ist. Die VBZ-Ixheim rangiert nach Ende der Vorrunde auf Rang elf – zwei Zähler vor einem Abstiegsplatz.
VfR Kirn - TSC Zweibrücken Durch das 2:2-Unentschieden in Bundenthal hat der TSC Zweibrücken das Minimalziel von 20 Punkten nach der Vorrunde erreicht. Bis zur Winterpause sollen für den Tabellenachten noch mindestens fünf dazukommen, hofft TSC-Sprecher Stephan Heidenreich. „Um das zu erreichen sollten wir am Samstag (17 Uhr) einen Punkt aus Kirn mitbringen.“
Aber in den vergangenen Jahren entwickelte sich der VfR zu einem Angstgegner des TSC. „Dort haben wir noch keinen Blumentopf gewonnen“, erinnert sich Heidenreich ungern an die Fahrten an die Nahe. Er sagt aber auch kämpferisch: „Jede Serie reißt einmal.“
Trainer Jan Weinmann muss beim Tabellenfünften auf den verletzten Abwehrchef Tobias Schön verzichten. „Tobi ist nur schwer zu ersetzen“, hadert Heidenreich. Der TSC werde in Kirn „nicht ins offene Messer rennen“, deutet der Teamsprecher eine eher defensive Ausrichtung an.