Fußball-Regionalligist FC Homburg Mit Toren zum Teamerfolg beitragen

Homburg · Stürmer Fabian Eisele peilt mit dem FC Homburg Heimsieg gegen Kickers Offenbach an.

13 Treffer markierte Fabian Eisele (vorne) bisher für den FC Homburg in dieser Saison. Gegen Kickers Offenbach würde er gerne nachlegen.

13 Treffer markierte Fabian Eisele (vorne) bisher für den FC Homburg in dieser Saison. Gegen Kickers Offenbach würde er gerne nachlegen.

Foto: Markus Hagen

Mit je 13 Treffern führen Fabian Eisele vom FC Homburg und Cas Peters vom FSV Frankfurt die Torjägerliste der Fußball-Regionalliga Südwest an. In den restlichen zehn Saisonspielen geht es für die beiden um die Torjägerkrone. Doch dem Homburger Stürmer, der zu dieser Saison vom FC Carl-Zeiss Jena kam, ist es eigentlich egal, wie viele Tore er am Ende auf dem Konto hat. „Es geht um den Erfolg mit der Mannschaft“, sagt Eisele, fügt aber an: „Natürlich möchte ich mich mit möglichst vielen Toren, daran wird ja auch ein Stürmer gemessen, beteiligen. Letztlich zählt jedoch nur das Gesamtergebnis.“ Auch an diesem Samstag (14 Uhr) will der 28-Jährige zu einem Erfolg der Grün-Weißen beitragen, wenn der Tabellenvierte zum Spitzenspiel die vor ihm liegende Elf von Kickers Offenbach im Waldstadion empfängt.

„Wir müssen unbedingt dieses schlechte Spiel bei Hessen Kassel (0:2) korrigieren. Dazu müssen wir an unsere Leistungsgrenze herankommen und die drei Punkte im eigenen Stadion behalten.“ Auch ihn ärgerte das schwache Auftreten am vergangenen Samstag im Auestadion. „Die Niederlage war verdient, auch weil wir nie richtig ins Spiel kamen.“ Es sei ein gebrauchter Tag gewesen. „Schade, dass wir nach zehn Spielen ohne Niederlage hier die Punkte liegen ließen“, meint Eisele auch mit Blick Richtung Platz eins. Mit einem Sieg wäre der FCH bis auf fünf Zähler an den SSV Ulm herangekommen, der beim 1:4 gegen den FSV Frankfurt ebenfalls einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte.

Vorerst den Rückstand verkürzen könnten die Homburger nun am Samstag. Denn die Partie des Spitzenreiters bei der SVG Freiberg wurde wegen Unbespielbarkeit des Rasens am Donnerstagabend abgesetzt. „Wir müssen unsere Hausaufgaben erst einmal selbst machen, ehe wir auf die Tabelle schauen“, betont Eisele, dass er unbedingt die drei Punkte im Waldstadion behalten will. Allerdings ist sein Team im Vergleich zu anderen Spitzenteams eher als heimschwach einzustufen. Von den zwölf Partien auf eigenem Rasen haben die Grün-Weißen nur sechs zu ihren Gunsten entschieden. Dreimal gab es ein Remis und drei Mal verließen die Homburger als Verlierer den Platz. „Irgendwie machen wir es uns im Waldstadion immer sehr schwer. Oft geraten wir aus dem Nichts in Rückstand.“ So zuletzt mit 0:2 gegen die TSG Balingen. Am Ende rettete der FCH noch ein 2:2. „Gegen Offenbach müssen wir alles daransetzen, nicht wieder einem Rückstand hinterherzulaufen. Gerade dann wird es noch schwerer, denn Offenbach steht nicht umsonst so weit oben.“ Möglichst die Null halten und dann selbst treffen. „Das wäre für uns die Basis, um den Sieg aus dem Hinspiel zu wiederholen.“ Am Bieberer Berg machte der FCH ein klasse Spiel, drehte einen 0:1-Rückstand durch Tore von José Matuwila (83.) und Thomas Gösweiner (86.) zum 2:1.

Eisele gilt bei Trainer Timo Wenzel in der Startelf als gesetzt. Gleiches gilt für Torhüter David Salfeld, der aber muss das Spiel gegen den OFC von der Tribüne aus verfolgen. Am Dienstag zog sich der Keeper im Abschlusstraining vor dem Pokalspiel in Eppelborn (4:0) eine Wadenverletzung zu. Krystian Woszniak rückte zwischen die Pfosten. „Wie lange Sali ausfällt ist offen, wir müssen das MRT-Ergebnis abwarten“, sagt der Coach. Es wird ein Muskelfaserriss befürchtet, was eine längere Pause für den 32-Jährigen, der seit 2017 für den FCH spielt, bedeuten würde.

„Ich erwarte, dass wir gegen die Offenbacher wieder an unser maximales Leistungspotenzial herankommen. Beim Pokalspiel haben wir die Erwartungen umgesetzt. Nun wollen wir im eigenen Stadion gegen Offenbach den Hinspielsieg wiederholen“, macht Wenzel klar. Drei Punkte für den FC Homburg seien angesagt. ,,Wir brauchen in diesem Topspiel den Sieg, auch für das Selbstvertrauen für die nächsten kommenden schweren Aufgaben“, erwartet der FCH-Trainer, ,,dass seine Elf gegen Offenbach ihr wahres Gesicht zeigt und sich nie wieder so präsentiert, wie bei der 0:2-Schmach in Kassel“.

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