Für den FSV zählt nur das Ergebnis

Jägersburg · Die nächsten drei Punkte für das große Ziel Klassenverbleib hat der FSV Jägersburg am Wochenende eingesammelt. Dass es gegen Burgbrohl kein sonderlich attraktives Fußballspiel war, störte hinterher keinen.

 Jägersburgs Max Wettmann (li.) behauptet den Ball. Foto: mh

Jägersburgs Max Wettmann (li.) behauptet den Ball. Foto: mh

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Nicht schön, aber erfolgreich hat der FSV Jägersburg am Samstag beim 3:1-Heimsieg in der gegen Burgbrohl gespielt. "Heute zählen nur die drei Punkte, die für Klassenverbleib wichtig sind", erklärte ein zufriedener Jägersburger Trainer Marco Emich. "Meine Mannschaft hat auf dem schwer bespielbaren Boden alles rausgeholt."

Kaum drei Minuten waren gespielt, als Matthias Stumpf mit dem ersten Torschuss der Partie den FSV mit 1:0 in Führung brachte. Doch die abstiegsgefährdeten Gäste aus dem Westerwald zeigten sich wenig geschockt. Lukas Püttmann (11.) hätte für Burgbrohl ausgleichen können. FSV-Spieler Tim Schäfer vergab drei Minuten später eine hochkarätige Torchance zum 2:0, als er freistehend verschoss. Nach einem Eckball von Püttmann glich Marco Liersch (26.) zum 1:1 aus. Die Partie blieb offen. Frederic Ehrmann (34.) setze seinen 17-Meter-Schuss knapp neben das Burgbrohler Tor. Jägersburgs Torjäger Daniel Dahl sorgte mit seinem zwölften Saisontreffer (37.) für die erneute Führung, als er freigespielt Burgbrohls Torwart Michael Berg umkurvte und den Ball problemlos im Kasten versenkte. Die erste Torchance im zweiten Spielabschnitt hatte Burgbrohl. Püttmann scheiterte mit einem Freistoß am FSV-Keeper Patrick Burger (56.). Die Partie verflachte spielerisch, beide Teams setzten fast ausschließlich auf lange Bälle. Emich: "Auf diesem unebenen Rasen war es das einfachste Rezept nach vorne zu kommen." Der eingewechselte Bartos Klosowski (75.) hatte eine gute Kopfballchance. Burgbrohls bulliger Mittelstürmer Marwane Gobitaka (82.) hätte ausgleichen können. Schließlich sorgte Tim Schäfer nach einem Konter mit einem Alleingang (89.) zum 3:1 für die Entscheidung. "Aufgrund der Torchancen in der zweiten Halbzeit geht der Sieg auch in Ordnung, auch wenn wir uns lange Zeit schwer getan haben", erklärte Schäfer. Marco Emich meinte mit dem Blick auf die Tabelle, dass sich der FSV mit diesem Sieg ein kleines Polster auf die Abstiegsränge geschaffen habe. "Zum Ausruhen besteht aber noch lange kein Grund."

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