Fußball-Oberliga FSV sucht den Anschluss ans Mittelfeld

Jägersburg · Oberliga: Im Heimspiel am Samstag gegen Rot-Weiß Koblenz hofft Jägersburg auf den vierten Sieg in Folge.

 Deutlich nach oben zeigt die Formkurve beim FSV Jägersburg. Daran möchte Tom Koblenz (links) im Heimspiel gegen Koblenz anknüpfen.

Deutlich nach oben zeigt die Formkurve beim FSV Jägersburg. Daran möchte Tom Koblenz (links) im Heimspiel gegen Koblenz anknüpfen.

Foto: M. Hagen

Vor zwei Wochen sah es noch ganz mau aus für Jägersburg. Mit nur drei Zählern lag der FSV mit seinem Trainer Thorsten Lahm auf dem letzten Tabellenplatz. Im Umfeld erklärten die FSV-Fans ihre Mannschaft zu einem heißen Abstiegsfavoriten. Doch nur drei Spieltage später sieht es ganz anders aus. 3:2 gegen FV Engers, 3:0 in Morlautern und zuletzt ein überzeugender 3:0-Heimsieg gegen den SC Idar-Oberstein. Mit nun zwölf Punkten liegt der FSV Jägersburg vor dem Heimspiel am Samstag um 15.30 Uhr gegen den TuS Rot-Weiß Koblenz auf Platz elf.

„Das sieht natürlich viel besser aus, als noch vor zwei, drei Wochen“, meint FSV-Coach Thorsten Lahm. Er und die Mannschaft hätten trotz der teilweise unglücklichen Niederlagen die Ruhe bewahrt. „Wir haben die spielerischen und taktischen Mittel, um in der Liga zu bestehen.“ Im heutigen Heimspiel im Alois-Omlor-Sportpark wolle man nun gegen den Ligaachten Rot-Weiß Koblenz den vierten Sieg in Folge einstreichen. Gelingt den Lila-Weißen dieser Dreierpack, wäre sogar ein einstelliger Tabellenplatz möglich. Zumindest die Koblenzer hätten die Jägersburger dann in der Tabelle überholt.

„Das wird eine verdammt harte Nuss“, blickt Lahm auf das Heimspiel. „Koblenz hat eine körperlich robuste Mannschaft, die mit viel Leidenschaft in die Spiele geht.“ Seine Mannschaft werde dagegenhalten und alles versuchen, die Leistung aus den erfolgreichen Partien auch zuhause umzusetzen. Lahms Konzept: „Wir sollten die zweiten Bälle bekommen, uns in den Zweikämpfen behaupten und wie zuletzt sicher in der Defensive stehen.“ Gelingt dies, sei er zuversichtlich, dass Jägersburg erneut als Sieger vom Rasen gehen könne.

Auf die weiterhin große Zahl von Ausfällen in seinem Kader will Lahm nicht mehr groß eingehen. „Wir haben einen guten und ausgeglichenen Kader. Die Nachrücker haben gezeigt, dass sie in der Oberliga erfolgreich mitspielen können.“ Der Jägersburger Trainer will aber auch nicht zu weit in die Zukunft blicken. Obwohl mit dem FV Dudenhofen, dem FSV Salmohr und dem FV Eppelborn in den nächsten Wochen viele Spiele gegen die unmittelbare Konkurrenz um den Klassenverbleib anstehen. „Wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Und das nächste wollen wir so optimal wie möglich bestreiten“, betont Lahm.

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