Fußball-Verbandsliga Nordost FSV macht Bliesmengen Strich durch Rechnung

Jägersburg · Fußball-Verbandsliga Nordost: Jägersburgs Zweite gewinnt Nachholspiel mit 3:2. Jetzt geht es gegen Habach.

 Tim Harenberg, Trainer des FSV Jägersburg II, kann nach dem starken Auftritt unter der Woche dem nächsten Spiel positiv entgegen sehen.

Tim Harenberg, Trainer des FSV Jägersburg II, kann nach dem starken Auftritt unter der Woche dem nächsten Spiel positiv entgegen sehen.

Foto: Markus Hagen

Das Gerangel um den Spitzenplatz in der Fußball-Verbandsliga Nordost geht weiter. „In dieser Saison ist alles möglich. Jeder kann jeden schlagen“, sagt Patrick Bähr, Trainer des SV Bliesmengen/Bolchen nach der 2:3-Niederlage seiner Mannschaft im Nachholspiel am Donnerstagabend beim Aufsteiger FSVJägersburg II. Nachdem der Spitzenreiter SG Marpingen/Urexweiler am Dienstag wichtige Punkte gegen den FC Palatia Limbach (1:3) liegen ließ, war der Weg für den SV Bliesmengen an die Tabellenspitze eigentlich geebnet. Doch der FSV machte dem Team einen Strich durch die Rechnung.

Dabei hatte Bährs SVB einen optimalen Start. Schon nach zwei Minuten traf Oliver Schramm zur 1:0-Führung. Jägersburg hielt die Partie offen und glich durch Visar Kalludra aus. Matthias Munz brachte die Bliesmenger wieder in Front. Aber der FSV II zeigte, dass er gegen jedes Team der Liga gewinnen kann. Luis Emanuel Kiefer aus dem Oberligakader glich zum 2:2 aus. Dann jubelte Kiefer noch einmal. Drei Minuten vor dem Abpfiff setzte er den Siegtreffer für Jägersburg. Bähr: „Mir war schon vor dem Spiel klar, dass dieses Spiel eine verdammt harte Nuss wird.“

Und eine harte Nuss wartet auf seine Elf auch am Sonntag, wenn sie um 15 Uhr im Topspiel beim Tabellenzweiten SV Rohrbach antreten muss. „Auch da ist alles möglich“, will der SVB-Coach keine Favoritenrolle vergeben. Neben den Langzeitverletzten fallen auch Steffen Nagel und Patrick Vit aus. Das macht die Aufgabe für den Tabellendritten aus Bliesmengen/Bolchen nicht einfacher.
Tim Harenberg, Trainer des FSV Jägersburg II, hat allen Grund zum Strahlen. „Klar wollen wir nach dem tollen Spiel gegen Bliesmengen am Sonntag gegen den Zehnten SV Habach nachlegen.“ Er hofft, dass seine Elf auch gegen die Teams aus dem Mittelfeld ihre wahre Leistungsstärke abruft, die sie schon sehr oft in dieser Runde gegen die Spitzenteams unter Beweis gestellt hat. Merkwürdigerweise konnte die FSV-Zweite in genau diesen Partien gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte genau das nicht. Wahrscheinlich setze sich die Mannschaft in diesen Spielen zu sehr unter Druck, während man gegen die Topteams der Liga befreit aufspielen kann, glaubt Harenberg

Hoffnungsvoll blickt auch der FC Palatia Limbach nach vorne. Nach dem Sensationssieg am Dienstag beim Spitzenreiter wollen die Limbacher nun beim Neunten SV Merchweiler etwas holen. Palatia-Trainer Alexander Ogorodnik erklärt, dass es keine leichten und schweren Spiele in dieser Runde gebe. „Überraschungen sind an der Tagesordnung. Auch für uns ist in Merchweiler alles drin: Sieg, Remis oder Niederlage.“

Ein anderer Trainer, aber die gleiche Meinung vertritt Marco Meyer. „Auf dem Papier sind wir am Sonntag beim Tabellenvierzehnten in Furpach klarer Sieganwärter. Aber auch nur auf dem Papier“, sagt der Spielertrainer der SG Ballweiler-Wecklingen/Wolfersheim. Furpach habe im Hinspiel in Wolfersheim mit einem 2:2 der SG zwei Punkte abnehmen können. „Das zeigt, dass Furpach ein unbequemer Gegner ist“, erklärt Meyer, der wohl auf seinen Bruder Sascha wegen einer Bänderdehnung im Fuß verzichten muss. Zudem fehlen Mustafa Khan, Daniel Rebmann und David Fuhl.

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