Fußball-Oberliga FSV hat die Aufstiegsrunde fest im Blick

Jägersburg · Fußball-Oberliga: Jägersburg trifft an diesem Mittwochabend im Auswärtsspiel auf den FV Diefflen und empfängt am Samstag Hertha Wiesbach.

 Am letzten Wochenende deklassierte der FSV Jägersburg den FC Speyer im Auswärtsspiel mit 5:0. Heute Abend würden die Lila-Weißen im Auswärtsspiel beim FV Diefflen gerne erneut jubeln. 
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Am letzten Wochenende deklassierte der FSV Jägersburg den FC Speyer im Auswärtsspiel mit 5:0. Heute Abend würden die Lila-Weißen im Auswärtsspiel beim FV Diefflen gerne erneut jubeln. Foto: Hagen

Foto: Markus Hagen

Schlag auf Schlag geht es für den FSV Jägersburg in der Süd-Gruppe der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar weiter. Nur wenige Tage nach der Spitzenleistung des FSV beim FC Speyer, wo die Lila-Weißen 5:0 gewannen, steht mit der Partie beim FV Diefflen an diesem Mittwoch um 19 Uhr das nächste Punktspiel auf dem Programm – ehe die englische Woche für den FSV am Samstag um 15.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den FC Hertha Wiesbach endet.

Der Fokus der Jägersburger liegt natürlich zunächst auf der Partie gegen Diefflen. „Wir fahren dorthin, um zu gewinnen“, redet Jägersburgs Trainer Tim Harenberg nicht um den heißen Brei herum. „Jeder Zähler ist für den Klassenerhalt wichtig“, ergänzt er. Überhaupt nichts mit dem Abstiegskampf zu tun hätte der FSV, wenn er nach der Hin- und Rückrunde der Süd-Gruppe unter den ersten sechs Mannschaften stünde. Die nehmen nämlich an einer Aufstiegsrunde mit den ersten Sechs der Nord-Staffel teil. Und aktuell sieht es für die Jägersburger nicht schlecht aus. Die Lila-Weißen stehen nach sieben Spieltagen mit zehn Punkten auf Platz fünf, zwei Punkte vor dem siebten Rang, der den Gang in die Abstiegsrunde bedeuten würde. Allerdings ist die Tabelle noch verzerrt. Drei Mannschaften, die hinter dem FSV stehen, haben noch Nachholspiele in der Hinterhand. Der Siebte Ludwigshafen hat wegen Corona-Fällen in seinem Kader sogar drei Partien weniger ausgetragen.

Und dennoch: Mit einem Sieg gegen den Sechsten Diefflen, der einen Punkt weniger auf dem Konto hat als der FSV, könnte die Mannschaft von Harenberg einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt tun.

Der Ausgang der Partie scheint nicht nur deshalb ungewiss, weil die beiden Teams Tabellennachbarn sind. Denn die Oberliga spielt aktuell verrückt. So kam der damalige Spitzenreiter Wiesbach am letzten Spieltag mit 2:7 in Pfeddersheim unter die Räder. „Die Liga ist einfach ausgeglichen. Auch der FV Diefflen ist immer wieder für Überraschungen gut, sowohl im Positiven als auch im Negativen“, sagt Harenberg.

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt gewannen die von Thomas Hofer trainierten Dieffler drei Partien in Folge, die letzten beiden Spiele gingen dann aber wieder verloren. Am Samstag unterlag der FVD mit 0:4 beim FV Dudenhofen, obwohl er nach einer Roten Karte gegen die Hausherren 85 Minuten in Überzahl spielte. Die wechselhaften Leistungen der Dieffler sind allerdings auch massiven Verletzungsproblemen geschuldet. Zuletzt stand beim FV mehrfach Offensivspieler Fabian Poß zwischen den Pfosten.

Aber auch Jägersburg plagt eine lange Ausfallliste. Harenberg muss weiter auf Paul Manderscheid, Mirko Vogel (beide Schulterecksgelenksprengung), Julian Fricker (Muskelverletzung) und Steven Labisch (Knie) verzichten. Auch Tim Pommerenke (muskuläre Probleme) fehlte beim Sieg in Speyer. Hinter seinem Einsatz am Mittwoch steht noch ein Fragezeichen, berichtet Harenberg.

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