Fußball-Oberliga Minichance für den FSV

Jägersburg · Fußball-Oberliga: Jägersburg spielt Remis gegen Spitzenreiter Koblenz.

 Arman Ardestani (lila) vom FSV Jägersburg, der den verdienten Ausgleich der Lila Weißen im Duell mit dem Ligaprimus TuS RW Koblenz markierte, versucht seinen Koblenzer Gegenspieler hier vom Ball zu trennen.

Arman Ardestani (lila) vom FSV Jägersburg, der den verdienten Ausgleich der Lila Weißen im Duell mit dem Ligaprimus TuS RW Koblenz markierte, versucht seinen Koblenzer Gegenspieler hier vom Ball zu trennen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Der FSV Jägersburg darf nach dem verdienten 2:2 (0:1)-Unentschieden im letzten Heimspiel der Saison gegen den Meister der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, TuS Rot-Weiß Koblenz, plötzlich doch noch ein klein wenig auf den Klassenerhalt hoffen. Dazu benötigt das Team von Trainer Alexander Ogorodnik einen Sieg am Mittwoch beim FC Arminia Ludwigshafen und eine gleichzeitige Niederlage des TSV Emmelshaus gegen den TuS Koblenz. Unter diesem Umständen wäre der FSV dann Viertletzter in der Abschlusstabelle. Sollte dann auch noch der Vizemeister der Oberliga über die Relegationsspiele in die Regionalliga Südwest aufsteigen, würde dieser Platz reichen, um die Klasse zu halten. Auch weil die SG Großaspach in der dritten Liga geblieben ist, und damit Regionalligist FSV Mainz II nicht in die Oberliga absteigt.

„Unsere Jungs haben alles gegeben, gekämpft und sehr gut gespielt. Auch ein Sieg wäre verdient gewesen“, erklärte FSV-Sportvorsitzender Werner Finken. Jägersburg hatte mehr vom Spiel, durch Luis Kiefer, Tim Schäfer und Jan Reiplinger, der nach einer halben Stunde an der Latte scheiterte, noch vor der Pause gute Torchancen. In Führung ging aber der Gast vom Rhein. Arndt Jordi traf aus 17 Metern mit einem Flachschuss (43.) zur schmeichelhaften 1:0-Führung für die Rot-Weißen. „Ärgerlich, es war der erste Schuss auf unser Tor“, haderte Finken. Nur vier Minuten waren nach der Pause gespielt, als sich Reiplinger auf der halbrechten Seite durchsetzte und den Ausgleich markierte. Koblenz spielte auf Sieg, wechselte mit mit Sascha Engel und Hendrik Hillen zwei weitere Stürmer ein. Und Engel (67.) traf tatsächlich zur erneuten Führung für den TuS. Doch sechs Minuten später glich Arman Ardestani für Jägersburg zum 2:2 (73.) aus. Dann wurde es hektisch. Zunächst sah Torschütze Jordi nach Foulspiel die Gelb-Rote Karte (75.) Zehn Minuten später leistete sich Jägersburgs Sven Labisch (85.) einen Ellenbogenscheck und sah glatt Rot. Labisch wird dem FSV somit im Endspiel um den Klassenerhalt fehlen.

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