Fromlowitz soll die Punkte beim FKP festhalten

Homburg · Der FC Homburg hat den Torhüterwechsel vollzogen. Neuzugang Florian Fromlowitz wird an diesem Samstag in Pirmasens spielen, der bisherige Stammtorhüter David Buchholz ist raus – und dementsprechend niedergeschlagen.

 Die neue Nummer eins im Tor des FC Homburg: Florian Fromlowitz (links) hat David Buchholz verdrängt. Foto: Markus Hagen

Die neue Nummer eins im Tor des FC Homburg: Florian Fromlowitz (links) hat David Buchholz verdrängt. Foto: Markus Hagen

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"Florian ist die neue Nummer eins im Tor und wird am Samstag beim FK Pirmasens erstmals für uns spielen", erklärte Homburgs Trainer Jens Kiefer am Donnerstag bei der Spieltagspressekonferenz. Der 29-Jährige habe schon einige Erfahrung mehr auf dem Konto als die bisherige Nummer eins zwischen den Pfosten, David Buchholz. Zudem schätze er, dass Fromlowitz einige Prozente mehr Qualität mitbringe. "Fußball ist manchmal sehr brutal", sagt Kiefer. Ihm tat es schon weh, als er Buchholz am Mittwochmorgen die Verpflichtung von Fromlowitz erklärte. "So ist halt das Fußballgeschäft."

Die neue Nummer eins im Tor des FC Homburg kann die Enttäuschung von David Buchholz sehr gut nachvollziehen. "Ich habe mit ihm am Mittwoch gesprochen. Im Fußball gibt es auch Entscheidungen, die wehtun. Mir ist es in der Vergangenheit auch nicht anders ergangen", meint Florian Fromlowitz. Mehr als bitter verlief seine letzte Station beim SV Wehen. Trotz 58 Bundesligaspielen für Hannover 96 , zwölf für den 1. FC Kaiserslautern sowie 14 Zweitligaspiele für den MSV Duisburg und zehn weiteren für die Roten Teufel, kam er in der vergangenen Saison nur zu zwei Einsätzen beim Drittligisten aus Wiesbaden. "Die Trainer haben einen anderen Torhüter als Nummer eins vorgezogen. Mir blieb nur noch der Platz auf der Bank." Am 30. Juni endete der Kontrakt beim SV Wehen Wiesbaden. Fromlowitz blieb bis zum Mittwoch ohne Verein. Beim FC Homburg unterzeichnete er einen Vertrag bis Saisonende mit der Option auf Verlängerung für zwei weitere Spielzeiten. Innerhalb von wenigen Tagen war der Wechsel in die Saarpfalz vollzogen.

"Ausschlaggebend war auch, dass ich die Zusage bekam, hier in Homburg die Nummer eins zu werden", meint Familienvater Fromlowitz, der mit seiner Frau und beiden Kinder, dem zweidreiviertel Jahre alten Matteo und der 15 Monate alten Tochter Evita, schon seit längerer Zeit in Landstuhl wohnt. Ein sportliches Tabellenziel mit dem FC Homburg wollte der 1,80 Meter große und 84 Kilogramm schwere Mann im Tor nicht nennen. "Für uns gilt es, möglichst viele Siege und Punkte einzufahren."

Am Samstag ab 14 Uhr beim FK Pirmasens will Fromlowitz bei seinem Debüt im FCH-Trikot möglichst ohne Gegentor bleiben und damit die Basis für den vierten Auswärtssieg des FCH in Folge legen. Trainer Jens Kiefer kann wieder auf Thierry Steimetz zurückgreifen, der für den Gelb-Rot gesperrten Andre Kilian im Mittelfeld aufläuft. Torjäger Patrick Schmidt stieg nach lägnerer Verletzungspause am Donnerstag wieder ins Teamtraining ein. Kiefer: "Wahrscheinlich sitzt er auf der Bank. Er wird nur im Notfall spielen."

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