Formschwacher FCH II muss zum Primus

Ballweiler/Wecklingen/Homburg · Vor ganz schweren Aufgaben stehen die U23 des FC Homburg und die SG DJK Ballweiler/Wecklingen/SV Wolfersheim am zwölften Spieltag in der Verbandsliga Nord-Ost. Schon heute Abend muss Ballweiler beim Zweiten SV Thalexweiler Farbe bekennen. Der FCH fährt am Sonntag zum Spitzenreiter FV Lebach.

 Mit der Erfahrung von Angelo Vaccaro (rechts) möchte der FCH II bei Spitzenreiter Lebach seinen Negativlauf stoppen. Foto: Hagen

Mit der Erfahrung von Angelo Vaccaro (rechts) möchte der FCH II bei Spitzenreiter Lebach seinen Negativlauf stoppen. Foto: Hagen

Foto: Hagen

"Wir müssen besonders in der Abwehr besser spielen, als zuletzt gegen Hangard", erklärt Ballweilers Spielertrainer Marco Meyer vor der heutigen Begegnung in Thalexweiler. Mit 0:4 hatte seine Elf am vergangenen Spieltag ihr Heimspiel gegen Hangard abgeben müssen. "Die Niederlage war verdient, weil wir in den Zweikämpfen nicht präsent waren", so Meyers Rückblick.

Ab 19 Uhr müsse seine Mannschaft auf dem kleinen Kunstrasen in Thalexweiler von der ersten Minute an hellwach sein, um etwas mit nach Hause nehmen zu können. "Thalexweiler ist sehr heimstark", stellt Meyer klar und erklärt zudem, "dass Flutlichtspiele für die Ballweiler etwas ganz Besonderes seien." Auf die Gegebenheiten gelte es für die DJK, sich einzustellen. Personell sieht es ganz gut bei der SG DJK Ballweiler-Wecklingen/SV Wolfersheim aus. Bis auf Jesse Fromm sind alle Spieler dabei.

Nach zwei Niederlagen in Folge hat die U23 des FC Homburg einigen Boden auf den neuen Spitzenreiter FV Lebach verloren. Vier Punkte liegt der FCH hinter dem Tabellenführer auf Platz fünf. Da aber auch die anderen Spitzenteams zuletzt nicht konstant spielten, liegt das Team der Grün-Weißen mit Trainer Andreas Sorg nur einen Zähler hinter dem Zweiten Thalexweiler. "Lebach ist für mich der ganz große Meisterschaftsfavorit", sagt Sorg. Daher habe seine Mannschaft am Sonntag nichts zu verlieren. "Nach zwei Niederlagen in Folge gilt es erst einmal, wieder an die gewohnte Leistung heranzukommen. Wenn uns dies gelingt, haben wir auch in Lebach noch nicht verloren", hofft Sorg. Personell gesehen muss er verletzungsbedingt auf Leon Böhnlein,Tobias Eisel, Christian Hoffmann, Alexander Jochum und Marco Stoltz verzichten.

Mit zwei Siegen in Folge belohnte sich Aufsteiger FC Palatia Limbach für seine bisher sehr gute Saison. Am vergangen Spieltag fuhren die Limbacher einen 4:0-Sieg beim TuS Rentrisch ein. Palatia-Trainer Alexander Ogorodnik: "Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit souverän gespielt. Beim 3:0 war die Partie eigentlich entschieden." Nun strebt man im Heimspiel gegen den FC Freisen den dritten Sieg in Folge an. "Ich bin zuversichtlich, dass uns dies gelingt, wenn wir weiter so konzentriert aufspielen und sowohl kämpferisch als auch taktisch an die letzten Partien anknüpfen."

Darauf setzt auch Udo Krummel, der Trainer des SV Bliesmengen/Bolchen, nach dem 3:1-Heimsieg gegen den SV St. Ingbert. "Am Anfang hatten wir noch Probleme, aber in der zweiten Halbzeit haben wir uns den Sieg verdient." Nun hofft Krummel, dass man auch auswärts endlich wieder was holen kann. "Es wird ganz schwer, in St. Ingbert was zu holen." Bisher gelang dem SVB erst ein Punkt (Remis in Jägersburg) in der Fremde. Matthias Munz (Innenband) und Eric Maßfelder (Muskelfaserriss) fehlen dem SV Bliesmengen/Bolchen. Für Aufsteiger FSV Jägersburg wird die Luft in der Verbandsliga langsam immer dünner. Das Schlusslicht darf beim SV Wustweiler keinesfalls leer ausgehen, wenn nicht schon jetzt der Anschluss an das rettende Ufer verloren werden soll.

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