Football-Wahnsinn einfach verpennt

Wow. Wer sich die Nacht von Sonntag auf Montag um die Ohren geschlagen hat, der ist Zeuge des vielleicht größten Sportcomebacks der vergangenen Jahre geworden. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den finalen Wahnsinn im letzten Viertel und in der Verlängerung nicht mehr live gesehen habe. Die Müdigkeit hatte gesiegt. Aber mal ehrlich: Wer hätte zu Beginn der zweiten Halbzeit ernsthaft noch einen Cent auf die New England Patriots als 51. Super Bowl Champion gesetzt. Ich offensichtlich nicht. Spektakulär war die Art und Weise, wie die "Pats" die haushoch führenden Atlanta Falcons dann noch vom Football-Himmel holen. Mit 18 Punkten Rückstand gehen sie in die zweite Hälfte, mit 19 Punkten hinten ins letzte Viertel - und erzwingen angeführt von Quarterback Tom Brady noch die erste Verlängerung der Super-Bowl-Geschichte überhaupt. Und da beweisen die Patriots die besseren Nerven und gewinnen nach dem entscheidenden Touchdown mit 34:28.

So recht glauben kann ich das alles nicht, als ich am nächsten Morgen - noch einigermaßen verschlafen - im Internet nach dem Ergebnis suche. Und dann ärgere ich mich doch ein wenig, das Ende dieser historischen Schlacht verpennt zu haben.

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