FKP blitzt in erster Instanz mit Beschwerde ab

Pirmasens · Spielkommision der Regionalliga Südwest sieht keine Grundlage für Beschwerde.

() Die Spielkommission der Regionalliga Südwest hat die Beschwerde des FK Pirmasens gegen den Regionalliga-Abstieg zurückgewiesen. Die Begründung von Felix Wiedemann (41), stellvertretender Regionalliga-Geschäftsführer, lautet: Für die Beschwerde gibt es keine Grundlage, sie ist rechtlich nicht haltbar. „Die Beschwerde wird jetzt zur abschließenden Beurteilung dem siebenköpfigen Präsidium der Regionalliga Südwest vorgelegt. Die endgültige Entscheidung erfolgt am Freitag.“

Sollten die Geschäftsführer die Entscheidung der Spielkommission bestätigen, will sich das FKP-Präsidium kurzfristig mit Rechtsanwalt Christopher Bold in Pirmasens zusammensetzen und das weitere Vorgehen besprechen. Hintergrund: Der FKP hat die Saison in der Regionalliga auf Tabellenplatz 14 beendet. Wegen der ungünstigen Konstellation – weder Meister SV Elversberg noch Vizemeister Waldhof Mannheim sind aufgestiegen und aus der 3. Liga sind mit Mainz 05 II und FSV Frankfurt zwei Südwest-Clubs abgestiegen – reichte der sechstletzte Tabellenplatz nicht zum Klassenerhalt. Der Sprung auf den sicheren Tabellenplatz 13 war möglich, wären der Mannschaft von Hessen Kassel nach dem Insolvenzantrag die fälligen neun Punkte abgezogen worden. Doch  die Nordhessen sollen erst in die neue Saison mit minus neun Punkten starten. Gegen diese Regelauslegung wehrt sich der FK Pirmasens.

Am Montag hat die Spielkommission der Regionalliga Südwest entschieden, dass Hessen Kassel in der Spielzeit 2017/2018 neun Punkte abgezogen werden und nicht, wie vom FK Pirmasens gefordert, in der abgelaufenen Saison.

Am 13. Juni stellte der KSV beim Amtsgericht in Kassel einen Insolvenzantrag, nachdem bereits zurvor wochenlang Gerüchte über Finanzprobleme umgingen.

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