Fessel und Böhler verpassen die erhoffte Medaille

Lahti · Nicole Fessel und Steffi Böhler haben nicht die Klasse einer Marit Björgen. Diese bittere Erkenntnis mussten die deutschen Skilangläuferinnen gestern nach dem Teamsprint bei der WM in Lahti machen. Die erhoffte Medaille, für die das routinierte Duo bei den ersten Entscheidungen geschont wurde, gab es nicht. Platz sechs war enttäuschend.

Dass man mit 36 Jahren Weltmeisterin werden kann, hatte Tags zuvor die Norwegerin Marit Björgen bewiesen. Im Skiathlon holte sie sich knapp 14 Monate nach der Geburt ihres Sohnes Marius die 15. WM-Goldmedaille und krönte sich zur alleinigen Rekordweltmeisterin. "Wenn du bei einer WM im Team an den Start gehst, tust du es mit der Motivation, um die Medaillen mitzukämpfen. Deshalb sind wir niedergeschlagen", sagte Böhler einen Tag vor ihrem 36. Geburtstag. Es siegten die Norwegerinnen Heidi Wenig und Maiken Caspersen Falla.

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