Felix Drumm belegt vierten Platz bei Rennen in Luxemburg

Contern/Zweibrücken · In einem Feld mit zahlreichen Profifahrern hat Felix Drumm bei einem C-2-Querfeldeinrennen den vierten Platz in der Gesamtwertung belegt. Als nächstes stehen für den Mörsbacher Rennen in Belgien und den Niederlanden an.

 Beim Querfeldeinrennen in Luxemburg erkämpfte sich Felix Drumm einen guten vierten Platz. Foto: Deines/pmz

Beim Querfeldeinrennen in Luxemburg erkämpfte sich Felix Drumm einen guten vierten Platz. Foto: Deines/pmz

Foto: Deines/pmz

Der U-23-Radrennfahrer Felix Drumm vom RSC Zweibrücken hat am Wochenende beim internationalen C-2-Querfeldeinrennen in Contern in Luxemburg einen sehr guten vierten Platz in der Gesamtwertung belegt. Das teilte der Verein mit.

Auf dem sehr schwierigen Wald- und Wiesenkurs, der kaum Erholungsphasen erlaubte, ging es im international besetzten Feld gleich richtig zur Sache. Am Start waren zahlreiche Profifahrer, insbesondere die beiden Brüder Dieter und Michael Vantourenhout aus Belgien. Letzterer hat bei internationalen Profirennen schon mehrfach Podiumsplätze belegt, war 2013 U-23 Europameister und 2014 U-23 Vizeweltmeister in dieser Disziplin. Dazu traten Steve Chainel, zuletzt Profi bei Cofidis und davor bei fdjeux und ag2r, Mariusz Gil (mehrfacher polnischer Crossmeister) sowie viele Fahrer mehr aus Belgien, den Niederlanden, Tschechien und Luxemburg an.

Wie erwartet, setzten sich die beiden Vantourenhout-Brüder sofort ab, gefolgt von Chainel und Gil. Drumm befand sich etwa an zehnter Position, konnte sich aber bereits in der ersten Runde auf den sehr schwierigen Wiesenpassagen an die Spitze einer 15-köpfigen Verfolgergruppe setzen. Dann fiel der polnische Meister zurück, und Chainel musste alleine die Verfolgung der beiden belgischen Profis übernehmen. Schnell wurde dann Gil von der Gruppe um Drumm eingeholt. Nach wenigen Runden verkleinerte sich die Gruppe um Drumm auf sechs Fahrer. Dann attackierten in der vorletzten Runde aus der Gruppe zwei Fahrer, und nur Drumm konnte mitgehen. Schnell bildete sich eine Lücke von 25 bis 30 Metern.

In der letzten Runde attackierte Drumm bereits zu Beginn und konnte einen Vorsprung von rund 30 Metern auf seine beiden Begleiter Patrick van Leeuwen/NED und Bart Hofman/BEL herausfahren. Dann ging es in die Wiesenpassagen. Hier ließ Drumm seinen Verfolgern keine Chance mehr, ihn einzuholen. So überfuhr er als Gesamt-Vierter die Ziellinie, was sogleich den Sieg in der U-23-Wertung bedeutete. Insgesamt brauchte Drumm 1:06 Stunden, was einen Rückstand von nur 1:55 Minuten auf die beiden belgischen Profis, die ungefährdet den Sieg unter sich ausmachten, bedeutete.

Gestern ging es für Drumm nach Berlin zu einem Querfeldeinlehrgang der Nationalmannschaft. Am Sonntag geht er beim "berüchtigten" Koppenberg/Oudenaarde/Belgien an den Start. Bereits eine Woche später wird die Europameisterschaft in Huijbergen/Niederlande ausgefahren. Der nächste Start in Deutschland wird für Drumm das internationale C-2-Rennen am 8. November im nur rund 100 Kilometer von Zweibrücken entfernte Lorsch in Hessen sein.

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