3. Fußball-Liga FCK setzt die Konkurrenz unter Druck

Kaiserslautern/Würzburg · Fußball-Drittligist Kaiserslautern gewinnt bei den Würzburger Kickers mit 2:1. Wunderlich und Boyd treffen.

 Kaiserslauterns Terrence Boyd (links) – hier im Zweikampf mit dem Würzburger Lars Dietz – köpfte den FCK mit 2:0 in Führung.

Kaiserslauterns Terrence Boyd (links) – hier im Zweikampf mit dem Würzburger Lars Dietz – köpfte den FCK mit 2:0 in Führung.

Foto: IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Harald Bremes

(1:0)

Dabei stand die Partie kurz vor der Absage. Wegen starker Schneefälle in Unterfranken, stand der Platz unter Wasser. Die Partie wurde erst mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen.

Kaiserslautern war in der Anfangsphase vor 6461 Zuschauern um Dominanz bemüht, lief den Tabellenvorletzten früh an, tat sich aber schwer, Chancen zu kreieren. Schüsse von Mike Wunderlich (16. Minute) und Kapitän Hendrick Zuck (18.), der nach abgesessener Sperre wieder in der Startelf stand, wurden geblockt. Viel mehr hatten die Roten Teufel zunächst nicht anzubieten.

Bis zur 34. Minute: Terrence Boyd schirmte den Ball an der Strafraumgrenze ab, steckte das Leder dann zu Wunderlich durch – und der Routinier traf in die linke Ecke. Die Führung im Rücken beflügelte den FCK, der noch vor der Pause die dicke Gelegenheit auf das 2:0 hatte. Nach Flanke von Daniel Hanslik köpfte Innenverteidiger Kevin Kraus den Ball an den Pfosten (40.). 

Nach dem Seitenwechsel hatte der ehemalige Lauterer Marvin Pourié zwar die erste kleinere Chance in Hälfte zwei (52.). Das Tor trafen aber wieder die Gäste. Wunderlich trat einen Freistoß in den Strafraum – und Boyd köpfte das Leder aus rund zehn Metern Torentfernung zum 2:0 ins Netz (58.). Der Winterneuzugang wird für den FCK immer wichtiger. Schon am letzten Spieltag hatte sich der 31-Jährige in die Torschützenliste eingetragen – und das dreifach.

Nachdem Hanslik die Vorentscheidung in der 77. Minute verpasste, musste der FCK dann aber noch einmal zittern. Saliou Sané verkürzte für den Vorletzten Würzburg nach einer starken Kombination fünf Minuten vor dem Ende noch einmal auf 1:2.

Am Ende brachte der FCK den Auswärtssieg aber mit Glück und Geschick über die Zeit – und kam nach einem Spiel, das fast abgesagt worden wäre, der Rückkehr in die 2. Liga wieder einen Schritt näher.

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