3. Fußball-Liga Lautern reist mit Selbstvertrauen nach Freiburg

Kaiserslautern · Der FC Kaiserslautern will beim SC Freiburg II weitere Punkte im Rennen um den Aufstieg holen. Der Tabellenzweite der dritten Liga kann dabei auf die eigenen Fans zählen.

 Wie nach dem Heimspiel gegen den Havelse am vergangenen Wochenende will der FCK auch gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg über drei Punkte jubeln.

Wie nach dem Heimspiel gegen den Havelse am vergangenen Wochenende will der FCK auch gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg über drei Punkte jubeln.

Foto: IMAGO/Fotostand/IMAGO/Fotostand / Schmitt

Die gute Nachricht gab es bei der Pressekonferenz am Freitag direkt vorweg. Das Lazarett beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern lichtet sich – rechtzeitig zum Endspurt im Aufstiegskampf. So stehen FCK-Trainer Marco Antwerpen gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg am Samstag fast alle Spieler zur Verfügung. Nach seiner Gehirnerschütterung wird auch René Klingenburg am Wochenende im Kader stehen. Fehlen wird den Roten Teufeln allerdings an diesem Wochenende Kapitän Jean Zimmer (Darmerkrankung) und der langzeitverletze Lucas Röser (Kreuzbandriss).

Ein weitere Erfolgsfaktor für die Pfälzer könnte am Samstag die Unterstützung der eigenen Fans werden. Rund 5000 Anhänger der Roten Teufel begleiten die Mannschaft ins Freiburger Dreisamstadion. „Für uns ist das natürlich eine überragende Situation, dass unsere Fans aus einem Auswärtsspiel praktisch ein Heimspiel machen“, sagte FCK-Trainer Marco Antwerpen am Freitag. „Man kann sehen, was für eine Euphorie hier entstanden ist und dass die ganze Region gewillt ist, uns zu pushen. Wir wollen alle, die morgen nach Freiburg fahren, belohnen.“

Gegen die technisch starken Gastgeber erwartet Antwerpen eine interessante Begegnung. Dabei gibt er sich selbst kämpferisch. „Sie haben seit acht Spielen nicht verloren. Unser Anspruch ist es, dass wir jetzt die Mannschaft sein wollen, die dort gewinnt“, sagte der 50-Jährige.

Das Selbstbewusstsein beim Tabellenzweiten kommt nicht von ungefähr. „Wir sind über konstant gute Leistungen in den oberen Bereich gekommen, darauf können wir stolz sein, das soll auch in Freiburg so weitergehen“, kündigte Antwerpen an.

Damit die Pfälzer weiterhin diese Konstanz auf den Platz bringen können dürfte auch die Rückkehr dreier Langzeitverletzter eine wichtige Rolle spielen. Anas Bakhat ist bereits Ende Februar nach seiner Knieverletzung wieder ins Training eingestiegen. Auch Anil Gözütok ist nach seiner Bänderverletzung zurück. Zuletzt kehrte auch Maximilian Hippe aus der Verletzungspause zurück. Der Innenverteidiger musste seit dem 21. Spieltag wegen einer Fußverletzung pausieren. Auch wenn alle drei durch ihre langen Verletzungen noch nicht hundertprozentig fit sind und ihnen Spielpraxis fehlt, wollte Trainer Antwerpen Einsätze des Trios im Saisonendspurt nicht ausschließen. Eine kurze Verletztenliste könnte sich – auch mit Blick auf die Corona-Pandemie und mögliche Infektionen im Team – im weiteren Saisonverlauf als Vorteil für die Pfälzer erweisen.

Am Samstag müssen die Roten Teufel aber erst mal beim SC Freiburg II punkten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort