Fußball-Regionalliga „Wir wissen, was wir falsch gemacht haben“

Homburg · Fußball-Regionalligist FC Homburg will am Dienstag bei RW Koblenz den ersten Saisonsieg.

Soll in Koblenz wieder von Beginn an ran: Homburgs Mittelfeldspieler Mart Ristl. 
  Foto: Hagen

Soll in Koblenz wieder von Beginn an ran: Homburgs Mittelfeldspieler Mart Ristl. Foto: Hagen

Foto: Markus Hagen

(mh) Nach zwei Spieltagen wartet Fußball-Regionalligist FC Homburg noch auf den ersten Sieg. Der soll am heutigen Dienstagabend um 19 Uhr im Auswärtsspiel beim TuS Rot-Weiß Koblenz endlich gelingen. Ein Erfolg im Stadion Oberwerth ist für die Saarpfälzer dabei im Grunde Pflicht. Kehrt der FCH auch aus dem Norden von Rheinland-Pfalz ohne Punkte zurück, ließe sich schon von einem kapitalen Fehlstart sprechen. Dass die Grün-Weißen aktuell nicht gänzlich ohne Punkte dastehen, ist Markus Mendler zu verdanken, der zuletzt im Heimspiel gegen den SSV Ulm in der Nachspielzeit den Treffer zum 3:3 erzielte.

FCH-Trainer Timo Wenzel, der nach seiner Roten Karte im Auftaktspiel gegen die Offenbacher Kickers (0:1) wieder an der Seitenlinie stehen wird, sieht seine Mannschaft „schon in der Favoritenrolle.“ Doch der Trainer schlägt auch warnende Töne an, verweist darauf, dass der TuS am letzten Spieltag mit 1:0 beim ehemaligen Zweitligisten FSV Frankfurt gewann. „Die werden mit Selbstbewusstsein antreten“, ist sich Wenzel sicher.

Auf der anderen Seite sind die Grün-Weißen auf Wiedergutmachung aus: „Sowohl die Punktausbeute als auch die Art und Weise wie wir uns gegen Ulm präsentiert haben, kann nicht unser Anspruch sein“, sagt Mittelfeldspieler Marco Hingerl. „Bisher war das schon ein wenig enttäuschend“, räumt der 25-Jährige selbstkritisch ein.

Das sieht auch Trainer Wenzel so, der sich vor der Partie dennoch gelassen gibt: „Wir wissen, was wir falsch gemacht haben. Und wir wissen, dass wir es viel besser können.“ Anlass, seine Startelf aus dem Spiel gegen Ulm nun komplett über den Haufen zu werfen, sieht der Trainer jedenfalls nicht – auch wenn Mart Ristl nach abgesessener Sperre wieder von Beginn an spielen soll. Die finale Entscheidung, wer am Abend in Koblenz auf dem Rasen stehen wird, soll aber erst Dienstagmorgen nach dem Stabilisierungstraining fallen. Erst dann wird Wenzel auch wissen, ob die zuletzt angeschlagenen Patrick Dulleck und Sercan Göcer mit zum Aufgebot gehören werden. Beide zählen zu den wichtigsten Offensivkräften der Grün-Weißen. „Nur wenn sie voll mittrainieren können, sind sie in Koblenz dabei“, sagt Wenzel.

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