Fußball-Regionalliga Homburg gewinnt Test gegen Diefflen
Hüttersdorf/Homburg · Die Neuen fügen sich gut ein: So lässt sich das erste Testspiel des Fußball-Regionalligisten FC Homburg zusammenfassen. Nach neun Trainingseinheiten, darunter eine am Samstagmorgen, stand für den neuformierten Kader des Regionalligisten FC Homburg am Nachmittag der erste Test auf dem Plan.
Der FCH gewann die Partie gegen den Oberligisten FV Diefflen mit 6:3 (4:1) vor 300 Zuschauer auf dem Rasen der Sportfreunde Hüttersdorf. FCH-Trainer Timo Wenzel zeigte sich zufrieden: „Nach der ersten intensiven Trainingswoche bin ich mit der Leistung und dem Gezeigten einverstanden. Für das erste Spiel mit vielen Neuen war es ganz ordentlich.“ In der ersten Halbzeit habe sein Team effektiv ihre Möglichkeiten genutzt.
Im Sturm boten die Homburger mit David Hummel und mit Fabian Eisele ein neu formiertes Duo auf. Und Hummel, der zuvor bei Sonnenhof-Großaspach spielte, zeigte mit zwei schnellen Konter in der 8. und 14. Minute früh, was er drauf hat, 2:0-Führung für den FCH. Diefflen versuchte die Partie offen zu halten, spielte munter mit und verkürzte durch Tim Lange nach einer halben Stunde auf 2:1. Wenzel testete mit dem 19-jährigen Nico Theisinger einen möglichen weiteren Neuzugang für die Sechserposition. Der Spieler aus der U19 des Karlsruher SC hatte in der 35. Minute eine gute Torchance, die Sebastian Buhl im Tor des FV Diefflen mit einer Glanzparade vereitelte. Eine Flanke von Markus Mendler köpfte Fabian Eisele (40.) zum 3:1 ein, ehe Homburgs Torjäger der Vorsaison Mendler zum 4:1 Pausenstand (44.) traf.
Wenzel wechselte zur Halbzeit komplett durch: „Jeder sollte seine Spielzeit bekommen.“ Nach dem 5:1 durch einen herrlichen Freistoßtreffer von Fanol Perdedaj aus 25 Metern (zuletzt Würzburger Kickers) ließ der FCH etwas nach. Diefflen verkürzte durch Arthur Mielczarek (57.) und Fabian Poß (60.) auf 5:3, ehe Tim Stegerer (86.) zum 6:3-Endstand traf.
Richtig freuen konnte sich Fanol Perdedaj über seinen Treffer nach dem Spiel nicht. Er zog sich Mitte der zweiten Halbzeit eine schmerzhafte Rippenverletzung zu, musste deshalb in der 78. Minute raus. Noch am Samstagabend wurde der 30-Jährige weiter untersucht. Timo Wenzel konnte am Sonntagmorgen Entwarnung geben: „Nach einer Röntgenuntersuchung konnte man feststellen, dass keine Rippe angebrochen oder sogar gebrochen ist. Fanol zog sich eine starke Rippenprellung zu.“ Am Trainingslager im Kleinwalsertal kann Perdedaj trotzdem teilnehmen. „Ob am Montag nochmals eine Untersuchung nötig ist, wird sich zeigen. Er würde in diesem Fall am Dienstag nachreisen“, klärt Wenzel auf. Das erste Spiel im Verlauf des Trainingscamps am Mittwoch beim FC Kempten (Anstoß 18 Uhr) wird Perdedaj aller Voraussicht nach aber verpassen.
