Fußball-Regionalliga FC Homburg geht mit gutem Gefühl in die Runde

Homburg · Der Fußball-Regionalligist vergab beim 1:0-Sieg im letzten Test gegen Fola Esch allerdings viele Chancen.

 FCH-Neuzugang Stefano Maier (links) hat wohl die besten Chancen neben Kevin Maek auf einen Startplatz als Innenverteidiger.

FCH-Neuzugang Stefano Maier (links) hat wohl die besten Chancen neben Kevin Maek auf einen Startplatz als Innenverteidiger.

Foto: Hagen/Markus Hagen

Mit einem positiven Erlebnis geht der FC Homburg in die Regionalliga Saison 2019/20. Im letzten Testspiel vor dem Auftakt in die Punktrunde am kommenden Samstag um 14 Uhr im Waldstadion gegen den Aufsteiger FC Bayern Alzenau setzten sich die Grün-Weißen gegen den letztjährigen Vizemeister aus Luxemburg CS Fola Esch verdient mit 1:0 durch.

Nach einer von beiden Seiten durchwachsenen ersten Hälfte mit nicht einer einzigen Torchance spielte der FCH nach Wiederanpfiff vor rund 900 Zuschauern so, wie sich ihr Trainer Jürgen Luginger dies von Beginn an vorgestellt hätte. „Es lief nicht alles so, wie erhofft. In der zweiten Halbzeit lief der Ball aber flüssig und wir hatten wirklich sehr viele Chancen“, sagt der Coach. In der Tat: Seine Elf kombinierte nun besser, spielte schneller in die Schnittstellen im Sturmzentrum und die zuvor so stabile Hintermannschaft der Luxemburger kam immer mehr in Verlegenheit. Patrick Dulleck (54.) verpasste aus aussichtsreicher Postion den Ball. Zwei Minuten später hatte Esch seine einzige Möglichkeit. Corentin Kocur prüfte mit einem 25-Meter-Freistoß FCH-Torwart David Salfeld, der ansonsten einen ruhigen Nachmittag verbrachte.

Das konnte sein Kollege im Tor von Fola Esch, Evan Costa, nicht behaupten. In der 62. Minute hatte er viel Glück, dass Dulleck bei einem Alleingang aus zwölf Metern frei vor ihm auftauchend den Ball weit über das Tor hämmerte. In der 65. Minute war Costa bei einem 35-Meter-Schuss von Marcel Carl gefordert. Nur drei Minuten später scheiterten Patrick Lienhard und Thomas Steinherr innerhalb von Sekunden. Der eingewechselte Loris Weiß (75.) hatte die nächste Möglichkeit. Und in der 80. Minute hatten die Homburger Fans im Waldstadion schon den Torschrei auf den Lippen. Aber Costa kratzte mit einem Superreflex zunächst den Kopfball aus sechs Metern von Maurice Springfeld aus dem Kasten und dann war er bei einem weiteren Kopfball von Damjan Marceta mit einer wweiteren Glanzparade zur Stelle. In der 90. Minute dann der längst fällige und Siegtreffer des FC Homburg: Loris Weiß hatte nach Zuspiel von Patrick Lienhard per Flachschuss abgezogen. „Es war in der ersten Hälfte so richtig schwer für uns, weil Esch es auch in der Defensive gut machte. In der zweiten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt. Leider haben wir doch zu viele gute Möglichkeiten liegen gelassen“, fasste der Torschütze des Tages die 90 Minuten zusammen.

Kapitän Telch geht „mit einem positiven Gefühl in die Saison. Wir wissen, dass wir in der Breite besser geworden sind. Wir wollen eine gute Saison spielen“. Ob es eine sehr gute Saison wird: mal sehen.

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