Fußball-Oberliga FC Homburg feiert frühe Meisterschaft

Homburg · Gestern Abend: Schon sechs Spieltage vor Schluss mit 5:0-Sieg über TSG Pfeddersheim alles klar gemacht.

 Losgelöst und freudestrahlend: Homburger Spieler nach dem beeindruckenden Sieg über Pfeddersheim.

Losgelöst und freudestrahlend: Homburger Spieler nach dem beeindruckenden Sieg über Pfeddersheim.

Foto: Markuis Hagen/Markus Hagen

Jubelstürme, Bierduschen ohne Ende – Spieler und Fans des FC Homburg hatten am gestrigen Freitagabend allen Grund zum Feiern: Mit einem souveränen 5:0 (2:0)-Heimsieg gegen die TSG Pfeddersheim holte sich der FC Homburg vorzeitig die Meisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und kehrt nur ein Jahr nach dem Abstieg wieder zurück in die Regionalliga Südwest.

Die Partie begann optimal für den Tabellenführer aus Homburg: Nach vier Minuten köpfte FCH-Innenverteidiger Jan Eichmann einen Eckball von Sven Sökler unhaltbar für Torhüter Bakary Sanyang zum 1:0 für die Hausherren in die Maschen. Der Tabellenerste bestimmte die Partie, während Pfeddersheim nur sporadisch in der gegnerischen Spielhälfte auftauchte. Immerhin hatte Sebastian Kaster (12.) mit einem Schuss knapp neben das Homburger Tor eine gute Möglichkeit für die TSG Pfeddersheim. Eine Viertelstunde später verpasste Andreas Buch eine Hereingabe von Steffen Litzel in den Homburger Strafraum nur knapp. Dann war die TSG bei einem weiteren Eckball von Sökler nicht im Bilde: Jan Eichmann köpfte aufs Tor und Tim Stegerer war im Nachsetzen zum 2:0 (34.) zur Stelle.

„In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, welche klasse Mannschaft der FC Homburg ist. Wir schauten nur noch hinterher und waren nun total unterlegen“, meinte TSG-Trainer Norbert Hess. Der FC Homburg spielte nun mit Pfeddersheim Katz und Maus. Die Hausherren ließen, im Gefühl des klaren Pausenvorsprungs und der Meisterschaft vor den Augen, Ball und Gegner nach Belieben laufen. Pfeddersheim schaute den Kombinationen der Homburger nur noch staunend zu, die nun auch gut 90 Prozent Ballbesitz hatten. Nach einer super Kombination von Patrick Dulleck und Konstantinos Neofytos brauchte Christian Lensch, der für den verletzten Außenspieler Patrick Lienhard in die Startelf rutschte, aus sechs Metern nur noch den Fuß (48.) zum 3:0 hinhalten.

Zwei Minuten später zog Christan Telch aus 28 Metern flach zum 4:0 ab. Nur fünf Minuten später (55.) stand es durch Neofytos sogar 5:0 für den FC Homburg. Gaetano Girdano und Patrick Dulleck hätten sogar noch erhöhen können, scheiterten aber am Keeper der Pfeddersheimer.

 Bierduschen ohne Ende gab es auch für Parick Dulleck (links) und Sven Sökler nach der vorzeitigen Meisterschaft.

Bierduschen ohne Ende gab es auch für Parick Dulleck (links) und Sven Sökler nach der vorzeitigen Meisterschaft.

Foto: Markuis Hagen/Markus Hagen

FCH-Trainer Jürgen Luginger: „Das war eine souveräne und klasse Leistung von uns heute Abend. Nach zwei Toren nach Standards haben wir in der zweiten Halbzeit so richtig aufgedreht.“ Torschütze Tim Stegerer: „Das war mehr als souverän. Es ist schon sensationell, dass wir sechs Spiele vor Saisonende schon Meister sind.“ Tom Schmitt freute sich, dass man vor den eigenen Fans im Waldstadion „den Titel vorzeitig holen konnte.“ Man habe alles getan, um so schnell wie möglich die Meisterschaft einzufahren. „Das frühe Tor hat uns natürlich in die Karten zum Sieg gespielt.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort