Favorit landet einen Start-Ziel-Sieg

Herbitzheim · Den eigenen Streckenrekord hat Martin Schedler beim Käskuchenlauf zwar knapp verpasst, am Sieg ließ der Saarbrücker aber keine Zweifel aufkommen. Auch bei den Frauen setzte sich mit Julia Brengel-Keck die Favoritin durch.

 Vom Start weg an der Spitze: Sieger Martin Schedler gab das Tempo beim Käskuchenlauf vor. Foto: ott

Vom Start weg an der Spitze: Sieger Martin Schedler gab das Tempo beim Käskuchenlauf vor. Foto: ott

Foto: ott

Vom Start weg gibt der Favorit das Tempo vor. Der saarländische Spitzenläufer Martin Schedler vom LAZ Saarbrücken führte das Feld beim neunten Herbitzheimer Käskuchenlauf des Lauftreffs Bliestal an. Nach seinem Sieg vor zwei Jahren sicherte er sich in der Zeit von 35:47,8 Minuten auch diesmal den "Gewinner-Käskuchen" bei der Siegerehrung. Er verpasste den von ihm gehaltenen Streckenrekord nur um 22 Sekunden. Zehn Kilometer misst die wellige Distanz durch die Orte Herbitzheim , Gersheim und Bliesdalheim.

109 Starter schickte Klaus Rabung vom Lauftreff auf die Runde. Am Ende kam der Herbitzheimer Patrice Schmitt, der schon dreimal gewonnen hatte, mit 37:47,0 Minuten vor dem St. Ingberter Dominik Luck durchs Ziel. Der Zweite des Vorjahres benötigte 38:52,9 Minuten. Vorjahressieger Thomas Speicher wurde mit 39:20,8 Minuten Vierter. Er hatte schon vor dem Start nicht mit einer Wiederholung des Erfolges gerechnet. "Das Feld ist zu stark besetzt", meinte der Köllerbacher. Eric Frank, Lokalmatador aus Herbitzheim , war mit seinem elfjährigen Sohn Benedikt gestartet. "Ich habe noch den München-Marathon in den Knochen und will heute mehr den Spaß und die Regeneration in den Vordergrund stellen." Als "Bene" nach 46:43,2 Minuten als 29. durchs Ziel lief, war Vater Frank mit an seiner Seite.

Bei den Frauen lief mit Julia Brengel-Keck (LAZ Saarbrücken ) als Gesamtsiebte mit 39:53,5 Minuten ebenfalls die Favoritin zum Sieg. Sie distanzierte Claudia Seel (TV Kirkel , 43:33,2 Minuten) und Esther Jung-Blum (45:14,1). Beste Läuferin des ausrichtenden Lauftreffs war Dagmar Funke. Sie wurde mit 50:35,6 Minuten 49. Als 19. brauchte ihr männliches Pendant Christian Staab 45:00,1 Minuten.

"Wir haben 25 Helfer entlang der Strecke postiert, damit die Läufer optimal gesichert sind", meinte Rabung. Er wies auch stolz darauf hin, dass nach lediglich einer Woche im "Netz" die Starterliste des Laufes voll war, keine Meldungen mehr entgegengenommen werden konnten. Die läuferstärksten Gruppen kamen von Les Coureurs de l'Eichelthal Oermingen und Free Runners Herbitzheim sowie Gronos Elversberg. Im nächsten Jahr feiert der Käskuchenlauf Jubiläum: Am Samstag, 5. November, steht dann die zehnte Auflage auf dem Programm.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort