Regionalliga Südwest Fahrlässig vor dem gegnerischen Tor

Ulm · Fußball-Regionalligist FC Homburg verabschiedet sich mit einer vermeidbaren 0:2-Niederlage beim SSV Ulm in die Winterpause.

 Mit dem Toreschießen hapert es: Marcel Carl (grün) vergab nach seiner Einwechslung eine gute Möglichkeit bei der 0:2-Niederlage seines FC Homburg am Samstag beim SSV Ulm.

Mit dem Toreschießen hapert es: Marcel Carl (grün) vergab nach seiner Einwechslung eine gute Möglichkeit bei der 0:2-Niederlage seines FC Homburg am Samstag beim SSV Ulm.

Foto: mh/Markus Hagen

Nach der 1:5-Hinspielniederlage gegen den SSV Ulm pochte der FC Homburg am Samstag in seinem letzten Spiel vor der Winterpause auf Revanche. Doch nach einer insgesamt enttäuschenden Leistung mit einigen vergebenen guten Torchancen verlor das Team von Trainer Jürgen Luginger bei den Ulmer Spatzen mit 0:2 (0:1).

„Wenn man allein viermal alleine vor dem Tor stehend den Ball nicht unterbringt, dann verliert man“, erklärte Luginger, dessen Team in der ersten Viertelstunde überhaupt nicht ins Spiel fand. Homburgs Trainer hatte gegenüber dem mageren 0:0 gegen den FC Gießen seine Startformation etwas verändert. Für Jan Eichmann spielte Mannschaftskapitän Tim Stegerer auf der rechten Außenverteidigerposition. Serkan Göcer durfte zu Beginn ins Vierer-Mittelfeld. „Wir sind nicht gut reingekommen. Das hatten wir uns ganz anders vorgestellt“, erklärte FCH-Außenverteidiger Maurice Neubauer.

Schon nach drei Minuten hatte seine Mannschaft vor 976 Zuschauern im Donaustadion Glück, dass der SSV nicht in Führung lag. Lennart Stoll köpfte an die Latte. Der Tabellenfünfte bestimmt die Partie und ging folgerichtig durch Adrian Morina (17.) in Führung. Es dauerte bis zur 24. Minute ehe dem FC Homburg der richtig gute Angriff gelang. Göcer verfehlte aus guter Position das Ulmer Tor. Auch die nächste Torchance hatte Göcer, ehe Jannik Sommer nach einem Konter durch war, dann aber am Ulmer Keeper Christian Ortag scheiterte. „Solche Dinger muss man machen“, haderte der FCH-Coach.

In der zweiten Halbzeit kam Homburg besser in die Gänge. Luginger hatte mit Damjan Marceta für den schwachen Patrick Dulleck nicht nur einen neuen Stürmer, sondern mit Thomas Steinherr für Loris Weiß auch einen neuen offensiven Außen gebracht.

Obwohl Ulm durch Albano Gashi (48.) die Großchance zum 2:0 hatte, bestimmte der FCH nun mehr oder weniger das Geschehen. Wieder vergab Sommer (57.) die Chance zum 1:1, als er erneut in Ortag seinen Meister fand. Ulm verlagerte sich aufs Kontern. Ein schnell ausgeführter Einwurf überraschte die Homburger Defensive. Burak Coban war plötzlich frei durch und verwandelte zum 2:0 (65.) für die Hausherren. Marceta und Carl hatten für Homburg die nächsten guten Möglichkeiten, aber auch die Ulmer hätten in den letzten 15 Minuten auf 3:0 erhöhten können.

FCH-Trainer Luginger sprach hinterher von einer „unnötigen Niederlage“. Maurice Neubauer haderte mit der Torchancenverwertung seiner Mannschaft. „Wir hatten fünf, sechs gute Torchancen, die wir nicht genutzt haben. Ulm war da einfach eiskalt.“

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