Es tut sich einiges

Sportfans können endlich aufatmen. König Fußball regiert seit einigen Wochen wieder auf Deutschlands Plätzen. Die neue Saison hat begonnen. Von der Bundesliga bis runter in die C-Klassen dreht sich alles um das runde Leder.

Viele andere Sportarten sind da noch nicht so weit, befinden sich noch in der Sommerpause. Gefaulenzt wird aber auch dort nicht.

Die Eishockey-Cracks vom EHC Zweibrücken befinden sich bereits seit Juli in der Vorbereitungsphase auf die neue Regionalliga-Spielzeit. Gewichte wurden gestemmt, Kilometer im Westpfalzstadion abgespult, viel Schweiß ist geflossen. Zweimal wöchentlich hat die Truppe von Trainer Richard Drewniak Fitness-Einheiten gebolzt. Jetzt sind die Hornets auch endlich in ihrem Element, trainieren wieder auf dem Eis der Peter-Cunningham-Memorial-Arena. Denn nicht nur die eigenen Ansprüche, sondern auch die Erwartungshaltung der Fans ist gestiegen. Von der grauen, eher ungeliebten Maus der Liga haben sich die Zweibrücker innerhalb von zwei Jahren zu einem Mitfavoriten um die Meisterschaft entwickelt. Der Club ist attraktiv geworden. Für Zuschauer und Spieler gleichermaßen. Mit Marko Sakic aus Kroatien wurde sogar ein Nationalspieler nach Zweibrücken gelockt. Alles in und um den Verein wird professioneller, betont Drewniak.

Etwas weiter sind da schon die Drittliga-Handballer vom SV 64 Zweibrücken. Die Löwen haben im DHB-Pokal bereits ihr erstes Pflichtspiel absolviert. Viel schwerer als das Aus in Runde eins gegen Zweitligist Aue wiegen die Abgänge von Jerome Müller und Björn Zintel. Zwei tragende Säulen sind Coach Stefan Bullacher weggebrochen. Diese zu ersetzen wird eine Herkulesaufgabe für das Team. Zumal die Verletztenliste derzeit ellenlang ist. Der Löwen-Trainer setzt deshalb auf altbekannte Tugenden, die den Verein schon in der vergangenen Saison starkgemacht haben. Junge Spieler wie Robin Egelhof oder Nils Wöschler müssen jetzt umso mehr Verantwortung übernehmen. Das Kollektiv ist gefordert. Der Plan ist der gleiche wie im letzten Jahr: Mit großem Zusammenhalt, Siegeswillen, viel Fleiß und Können so viele Punkte wie möglich zu ergattern, lautet das Ziel der 64er. Ob der Plan aufgeht, wird sich im ersten Saisonspiel zeigen.

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