Erst Tischtennis, dann Sightseeing

Zweibrücken/Berlin · Mit vielen bleibenden Eindrücken und dem siebten Platz sind die Hofenfels-Tischtennismädchen vom Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ aus Berlin zurückgekehrt.

 Die HFG-Mädchen Leonie Frantzen, Lara Bastian, Jasmin Knapp, Isabelle Schütt, Chantal Franze, Sophie Legleitner und Faye Lenhard. Foto: Stengel

Die HFG-Mädchen Leonie Frantzen, Lara Bastian, Jasmin Knapp, Isabelle Schütt, Chantal Franze, Sophie Legleitner und Faye Lenhard. Foto: Stengel

Foto: Stengel

Für die Tischtennismädchen vom Hofenfels-Gymnasium ist Berlin eine Reise wert. Nach einem Jahr Pause hatte sich wieder ein Mädchenteam für das Bundesfinale (WK III) von "Jugend trainiert für Olympia" qualifiziert. Auch der Bahnstreik konnte Leonie Frantzen, Lara Bastian, Jasmin Knapp, Isabelle Schütt, Chantal Franze, Sophie Legleitner und Faye Lenhard samt Betreuer Karl Otto Stengel nicht ausbremsen. Vier Tage verbrachten die Schülerinnen in der Hauptstadt, durften neben dem Sport auch die Sehenswürdigkeiten bestaunen.

Aus Zweibrücker Sicht verlief das Turnier ordentlich. In die Gruppenphase erwischten die HFG-Mädchen einen optimalen Start. Gegen das Berliner Ernst-Abbe-Gymnasium siegte das Team 9:0. Mehr Gegenwehr leistete das Geschwister-Scholl-Gymnasium Löbau. Die Sachsen stibitzten ein Doppel, hielten bis zum 2:3 den Anschluss. Dann machten das HFG kurzen Prozess, siegte mit 7:2 - der Einzug ins Viertelfinale war perfekt. Weniger gut verlief Partie Nummer drei, die mit 7:2 an das Ringeisen-Gymnasium aus Ursberg ging. Nur das Doppel Leonie Frantzen/Isabelle Schütt und Schütt im Einzel punkteten. Mit Platz zwei in Gruppe C wartete somit im Viertelfinale ein Gruppensieger. Gegen den späteren Sieger, das Gymnasium Schwarzenbek, war kein Kraut gewachsen. Die Norddeutschen hatten mit Karina Pankunin und Laura Peters zwei Spielerinnen in ihren Reihen, die bereits im Talent-Kader für den Deutschen Tischtennis-Bund aufgeschlagen haben. Sie ließen den Hofenfels-Mädchen beim 5:0 keine Chance. Legleitner knöpfte Laura Gehring zwei Sätze ab. Das war die gesamte Ausbeute. Somit ging es um die Plätze fünf bis acht. Im Spiel gegen das Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach (BW) lief das HFG nach zwei verlorenen Doppeln einem Rückstand hinterher, den sie nicht mehr aufholen konnten. Legleitner und Schütt waren beim 2:5 erfolgreich. Die wohl beste Leistung zeigten die Zweibrücker im Spiel um Platz sieben. "Man hat gemerkt, dass sie die Hauptrunde nicht ohne Sieg beenden wollen. Alle haben um jeden Ball gekämpft und sich von Rückständen nicht beirren lassen", lobt Stengel. Ausgeglichen verliefen die Doppel gegen das Gymnasium aus Ochtrup. Während Knapp/Franze in vier Sätzen den Kürzeren zogen, fuhren Schütt und Frantzen am Nebentisch das 1:1 ein. Bis in die Haarspitzen motiviert legten Sophie Legleitner (3:0) und Faye Lenhard (3:1) nach. Zwar verkürzte Ochtrup, aber Isabelle Schütt zeigte keine Nerven, drehte einen 0:2-Satzrückstand. Chantal Franze setzte den Schlusspunkt zum 5:3, das Platz sieben bedeutete. "Alle waren motiviert und haben eine tolle Leistung abgeliefert. Deshalb sind wir mit unserem Abschneiden sehr zufrieden", blickt Stengel nicht ohne Stolz auf das Berlin-Abenteuer.

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