Erneut eine Top-Leistung

Zweibrücken · Es läuft weiter rund bei den A-Jugend-Handballern des SV 64 Zweibrücken. Mit dem 30:19-Erfolg gegen die SG Pforzheim/Eutingen setzt sich das Team von Tony Hennersdorf in der Spitzengruppe der Jugend-Bundesliga fest.

 Eine klasse Saison spielen die A-Junioren des SV 64 um Nils Wöschler (rechts) in der Handball-Bundesliga. Der Zweibrücker steuerte gegen Pforzheim sechs Treffer zum Sieg bei. Foto: Marco Wille

Eine klasse Saison spielen die A-Junioren des SV 64 um Nils Wöschler (rechts) in der Handball-Bundesliga. Der Zweibrücker steuerte gegen Pforzheim sechs Treffer zum Sieg bei. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken setzen sich in der Spitzengruppe fest. Mit dem deutlichen 30:19 (16:7)-Heimsieg gegen den letztjährigen Meister SG Pforzheim/Eutingen untermauerte das Team von Trainer Tony Hennersdorf die gute Leistung der vergangenen Wochen in der Südstaffel der Jugend-Handball-Bundesliga. Mit 10:2 Punkten sind die Zweibrücker erster Verfolger von Spitzenreiter JSG Balingen-Weilstetten.

Die 64er mussten dabei allerdings ohne Niklas Bayer, einen der bisherigen Leistungsträger, antreten. Dafür war Robin Egelhof aus dem Drittligakader wieder mit dabei. Mit ihm in der Anfangsformation bauten die 64er vom Anpfiff an viel Druck auf. Nach fünf Minuten stand es bereits 4:1 für die Gastgeber. Während das Team in der gewohnten 3:2:1-Abwehrformation agierte, dahinter in Benedikt Berz einen starken Keeper hatte, hatte Pforzheims Trainer Alexander Lipps seine Mannschaft sehr defensiv eingestellt, ließ in einer 6:0-Formation verteidigen. Nach einer guten Viertelstunde hatten sich die Zweibrücker dennoch mehrfach durch die Abwehr gearbeitet, lagen 10:5 in Front. Bis zur Halbzeit bauten sie die Führung auf 16:7 aus. Bis dahin hatten Patrick Bach - insbesondere auch im Zusammenspiel mit Robin Egelhof und Nils Wöschler - sowie Torhüter Benedikt Berz ganz starke Szenen. Bei den Gästen agierte Kreisläufer Fabian Hurst auffällig. Mit zehn Treffern war er erfolgreichster Torschütze der Pforzheimer, immer wieder wurde er von seinen Rückraumspielern mit tollen "No-look-Pässen" eingesetzt. Neben der guten Abwehrarbeit war auf Zweibrücker Seite die geringe Fehlerzahl im ersten Durchgang ausschlaggebend für die letztlich deutliche Führung.

Während sich die SVler in den gesamten ersten 30 Minuten nur vier Fehlversuche leisteten, hatten sie die gleiche Anzahl an Fehlwürfen im zweiten Durchgang bereits in sechs Minuten zusammen. Einen bedeutenden Anteil hieran hatte allerdings auch Pforzheims zweiter Keeper Konstantin Regelmann, der wesentlich mehr zu halten bekam, als sein Kollege Felix Schucker zuvor.

Dementsprechend war der Spielverlauf in der zweiten Hälfte wesentlich knapper - Spannung kam allerdings dennoch nicht auf, dazu hatten die Jungs von Trainer Tony Hennersdorf das Spielgeschehen doch zu klar im Griff. Obwohl Hennersdorf viel wechselte, all seinen Spielern entsprechend viele Spielanteile gewährte, kamen die Gäste nicht mehr näher als auf neun Tore heran. Luca Dobranis Treffer zum 21:11-Zwischenstand bedeutete in der 41. Minute erstmals in diesem Spiel die Zweibrücker Zehn-Tore-Führung, die die Mannschaft dann bis zum Spielende verwaltete. Am Ende waren es beim 30:19 schließlich elf Tore Unterschied, die letztlich auch das Kräfteverhältnis beider Mannschaften an diesem Spieltag widerspiegelten. "Wir konnten uns heute einmal mehr auf unsere gute Abwehr und mit Benni auch auf einen starken Torhüter verlassen", sagte ein lachender Tony Hennersdorf nach dem Spiel. "Ich bin auch mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden", lobte der Trainer seine Jungs.

Zum Thema:

Auf einen BlickSV 64 Zweibrücken : Berz und Lehr im Tor - Robin Egelhof 5/2, Nils Wöschler 6, Leo Herrmann 4 - Tobias Alt 5, Luca Dobrani 1 - Patrick Bach 6 - Christian Wack 1, Philipp Mägel 1 und Mike Finkler 1. cg

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort