Prellball-Bundesliga Erfolgreicher Start mit historischem Sieg

Rieschweiler · Prellball: TV Rieschweiler spielt in der Bundesliga vorne mit. Nach vier Erfolgen am ersten Spieltag liegen die Pfälzer in der Tabelle auf Rang drei.

 Die erfolgreiche TVR-Mannschaft (von links) Alexander Volnhals,  Niklas Resch, Maic Volnhals und  Niklas Speer.

Die erfolgreiche TVR-Mannschaft (von links) Alexander Volnhals,  Niklas Resch, Maic Volnhals und  Niklas Speer.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Diese Fahrt hat sich gelohnt. Die Prellballer des TV Rieschweiler sind überaus erfolgreich in die Saison der Bundesliga Süd gestartet. In Wangen im Allgäu gewann das Männerteam von Trainer Manfred Hettrich am ersten Spieltag vier von fünf Begegnungen und geht auf Tabellenplatz drei in den zweiten Spieltag. Die zweite Männermannschaft des TVR und das neue Frauenteam blieben zwar ohne Erfolgserlebnis, zeigten aber beide vielversprechende Ansätze.

Mit dem vereinsinternen Duell begann der Spieltag für beide Männerteams aus Rieschweiler. Die erste Herrenmannschaft mit Niklas Speer, Maic und Alexander Volnhals sowie Niklas Resch setzte sich gegen die eigene Zweite mit 46:22 Bällen deutlich durch. Zwölf Punkte Vorsprung waren es schon zur Halbzeit beim 23:11.

Zweites Spiel, zweiter Sieg hieß es dann gegen den TV Freiburg. Die Rieschweiler setzten sich auf 19:9 ab und gewannen schließlich mit 35:23 Bällen. Gegen den SV Weiler II tat sich der TV Rieschweiler anfangs schwer. Entsprechend knapp war der Halbzeitstand mit 20:16. Das TVR-Team raffte sich aber dann auf und gewann noch mit 42:30. Selbst gegen den deutschen Meister TSV Ludwigshafen schien eine Fortsetzung der Siegesserie möglich. Trotz des starken Gegners lag der TV Rieschweiler nach der ersten Spielhälfte mit nur vier Bällen zurück. Doch die Wende gelang nicht und mit 32:35 stand die erste Niederlage. Es blieb für diese Mannschaft des TV Rieschweiler die einzige.

Eine dicke Überraschung gelang den Spielern von Manfred Hettrich zum Abschluss. In einem spannenden und hart umkämpften 32:31-Spiel gelang ein überraschender Erfolg. Gegner war der TSV Babenhausen, vergangene Saison Vizemeister der Bundesliga. Gegen diese Mannschaft hatten die Rieschweilerer noch nie gewonnen. Zur Halbzeit lag das TVR-Team 14:16 zurück. Die Mannschaft ließ jedoch nicht locker und errang einen knappen historischen Sieg mit 32:31-Bällen.

Fazit des TVR-Kapitäns Maic Volnhals nach dem ersten Bundesliga-Spieltag: „Wir haben uns mit vier Siegen acht Punkte erspielt. Damit teilen wir uns mit dem TSV Ludwigshafen und dem VfL Waiblingen vorerst den dritten Platz hinter den verlustpunktfreien Teams aus Zeilhard und Huchenfeld, gegen die wir am nächsten Spieltag antreten müssen“.

Die zweite Mannschaft des TV Rieschweiler mit Kilian Dausmann, Danilo Utess, Leo Hettrich und Dietrich Beck musste gleich am ersten Spieltag gegen alle fünf Topfavoriten antreten. Trotz der erwarteten Niederlagen gegen die eigene erste Mannschaft (22:46), den TSV Ludwigshafen (27:40), TSV Babenhausen (28:32), TV Huchenfeld (22:38) und TV Zeilhard (30:41) war die junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter unter 19 Jahren deutlich spielstärker als noch in der vergangenen Saison. Besonders im Spiel gegen Babenhausen, das zur Halbzeit noch 16:16 stand, zeigte das junge Team des TV Rieschweiler eine sehr gute Leistung.

Die erforderlichen Punkte gegen den Abstieg will die zweite Mannschaft aus Rieschweiler am zweiten Spieltag holen. Dann geht es gegen die schwächeren Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte.

Das Frauenteam, das erste des TV Rieschweiler nach über zehn Jahren Pause, mit Alena Borne, Celine Schuck, Irmlind Beck, Pauline Bößhar, Jessica Deck und Fabienne Ehrmann hat keinerlei Bundesligaerfahrung. Deshalb war es keine Überraschung, dass die Südwestpfälzerinnen alle fünf Spiele verloren.

Gegen den zweiten Neuling, den TSV Babenhausen II, lag der TV Rieschweiler mit 18:15 sogar vorn, verlor aber noch unglücklich mit 33:35. In den weiteren Spielen gegen den TSV Ludwigshafen (33:43), TSV Babenhausen (20:43), SV Weiler (22:46) und TV Edingen (13:49) zahlte die Mannschaft, trotz guter Ansätze, viel Lehrgeld.

„Auch wenn wir keine Erfahrung haben, waren wir in allen Spielen motiviert und haben mit Spaß geprellt. Während den Spielen merkten wir selbst, wo unsere Schwachpunkte sind. Wir werden weiter trainieren und freuen uns schon auf die weiteren Spieltage“, sagte Celine Schuck, Teamkapitän der TVR-Frauen.

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