Erfolg war keine Eintagsfliege

Einer Standortbestimmung kommen die ersten Spiele einer Saison gleich. Mannschaften, egal ob im Fußball, Handball oder Eishockey , egal welcher Liga, wissen zu Beginn nie so recht, wo sie stehen. Ob die gesetzten Ziele zu halten, nach oben oder unten zu korrigieren sind.

Für die Hornets ist nach vier Spieltagen in der Eishockey-Regionalliga klar: Da geht wieder was. Das Konzept von Trainer Richard Drewniak, der in sportlicher Hinsicht, im Sponsoring und Marketing nach seinem Amtsantritt 2013 viel bewegt hat, fruchtet.

Vier Siege stehen aus vier Partien zu Buche. Von der Tabellenspitze grüßen die Zweibrücker seit dem Wochenende. Und spätestens seit dem 3:2-Sieg zuletzt gegen das Spitzenteam aus Bietigheim hat auch die Konkurrenz die Hornets wieder auf dem Schirm. Von der grauen Maus der Liga, die Jahr für Jahr um den Klassenverbleib bangen musste, hat sich das Team innerhalb von zwei Jahren zu einem Mitfavoriten entwickelt. Die bisherigen Partien, wenn die ersten beiden auch noch nicht zur vollen Zufriedenheit des Coachs abliefen, zeigen bereits, dass der Erfolg aus der vergangenen Saison mit dem Erreichen des Play-off-Halbfinals keine Eintagsfliege war.

Die Mannschaft der Hornets scheint in diesem Jahr sogar noch stärker. Das übrigens hatte Richard Drewniak bereits im April beim Merkur-Stammtisch angekündigt. Die Defensive, bislang immer ein Sorgenkind, ist top besetzt. Insgesamt ist der Kader breiter geworden, nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Ausfälle wie zuletzt von Leistungsträgern wie Tomas Vodicka, Adam Klein oder Top-Scorer Maximilian Dörr sind leichter zu kompensieren.

Die Hornets sind in der Region innerhalb von kurzer Zeit zu einer attraktiven Anlaufstelle geworden. Für Spieler und Zuschauer. Wichtig ist es für die Hornets nun, sich auf dem bislang Erreichten nicht auszuruhen, genauso weiterzuarbeiten, um einerseits die noch bestehende Kluft zwischen Aktiven und Jugend im eigenen Verein zu stopfen, andererseits das Interesse hochzuhalten. Der wichtigste Faktor dafür ist Leistung. Auch in dieser Runde scheint dafür auf jeden Fall gesorgt zu sein. Denn Stillstand ist beim EHC anders als in früheren Jahren ein Fremdwort geworden.

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