Erfahrenes Duo nicht zu schlagen

Homburg-Schwarzenacker · 650 Reiter-Pferdepaare haben sich beim traditionellen Reit- und Springturnier der RSG Berghof-Einöd in verschiedenen Disziplinen gemessen. Die Hauptprüfung in der Dressur gewann die Einöderin Gabriele Ehremanntraut.

 Gabriele Ehrmanntraut nutzt die guten Bedingungen, um Schattenmann auf die Hauptprüfung der Dressur vorzubereiten – mit Erfolg. Foto: Cordula von Waldow

Gabriele Ehrmanntraut nutzt die guten Bedingungen, um Schattenmann auf die Hauptprüfung der Dressur vorzubereiten – mit Erfolg. Foto: Cordula von Waldow

Foto: Cordula von Waldow

Bei meist herrlichem Herbstwetter ist das traditionelle Reit- und Springturnier der RSG Berghof-Einöd auf der Grenze hoch über Homburg und Zweibrücken über die Bühne gegangen: Abreiten auf dem sonnigen Dressurplatz und Wettbewerbe in der großen, von Zuschauern dicht besetzten Reithalle. Junge Pferde, Nachwuchsreiter, aber auch Cracks im Dressurviereck wie über dem Stangenmikado gaben sich ein Stelldichein. Drei Tage lang sammelten rund 650 Reiter-Pferdepaare Schleifen und Erfahrung.

Die Hauptprüfung in der Dressur gewann die Einöderin Gabriele Ehremanntraut mit ihrem erfahrenen Zweibrücker Schattenmann knapp mit 3,5 Punkten Vorsprung vor der Vize-Saarlandmeisterin der Jungen Reiter, Vanessa Körner vom RFV Limbach mit Recuero. In der Punktespringprüfung Klasse L ritt Jennifer Bender (Etzenbachermühle) für den RFV Zweibrücken ihre Stute Alouette auf den Silberrang vor der fünftplatzierten Maike Kau (RSV Käshofen) und Qualité. Sie meisterten auch den in der Punkteprüfung entscheidenden Joker-Sprung. Als besondere Herausforderungen war dieser höher, dabei schmäler und mit nur einem großen Gemüsekorb als Unterbau sehr licht gebaut. Für die Gastgeber selbst punktete vor allem der Nachwuchs von der Führzügelklasse über Reiterwettbewerbe bis hin zu Dressur-, Spring- und Geländereiterwettbewerben. Erstmals bot der Verein einen Geländereiterwettbewerb an, der zugleich das Finale des Saarland-Cups darstellte. Auf der großen Winterkoppel war mit Entenhäuschen, Schweineställen, Holz-Trippelbarren, Zäunen und riesigen Baumstämmen eine professionelle Geländestrecke auf Grasboden entstanden. Nieselregen am Sonntagmorgen dezimierte das Startfeld auf die Cupteilnehmer und die lokalen Reiter und führte zum Sieg der beiden Lokalmatadorinnen Emma Agne mit Tristan und Jana Zoller mit Charly.

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