Fußball-Landesliga West Endspiel um den Klassenverbleib für VBZ

Landesliga West · Unverhofft kommt oft: TSC hat noch Chance auf Aufstiegsplatz.

 Der TSC um Stürmer Sayfedine El-Khadem (links) will die kleine verbliebene Chance auf Relegationsplatz zwei nutzen.

Der TSC um Stürmer Sayfedine El-Khadem (links) will die kleine verbliebene Chance auf Relegationsplatz zwei nutzen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Jetzt haben die VB Zweibrücken ein Endspiel um den Klassenverbleib. Am Samstag, 17 Uhr, ist der direkte Konkurrent SG Eppenbrunn zu Gast beim Landesligisten in Zweibrücken. Nach der am letzten Vorrundenspieltag mit einem 3:0-Sieg in Eppenbrunn gestarteten Aufholjagd schien das Abstiegsgespenst am Hornbachstaden Ende April schon verscheucht. Doch die Konkurrenten holten im Mai immer mehr auf. „Nach der tollen Rückrunde wollten wir das nicht mehr haben“, sagte VBZ-Trainer David Schwartz.

Auf der anderen Seite lebten Sportler für solche Alles-oder-nichts-Spiele. So spürte der Trainer schon die Spannung in der Mannschaft. „Damit müssen die Spieler umgehen.“ Wer das am besten hinbekommt, der werde das Spiel für sich entscheiden. Wobei den VBZ ein Punkt zum Klassenverbleib reicht. „Aber in einem solchen Spiel kannst du nicht auf ein Unentschieden spielen“, weiß der erfahrene Trainer. Torjäger Sebastian Meil wird wieder zurückkehren. Hinter dem Einsatz von Luca Genova steht allerdings ein Fragezeichen.

Unverhofft kommt oft. Dieses Sprichwort war in der Woche öfters im Sportheim des TSC Zweibrücken zu hören. Auch von Trainer Sanel Nuhic. Denn nach einigen Niederlagen ab Mitte April schien der Aufstiegszug für den TSC bereits abgefahren. Doch die Konkurrenten Steinwenden und Rodenbach kamen zuletzt überraschend Punkte a. So kann der TSC mit einem Sieg am Samstag, 17 Uhr, beim FC Fehrbach mit dem spielfreien Rodenbach gleichziehen. Und bei einer Niederlage von Steinwenden gegen Meisenheim könnte es nicht nur ein Spiel um den zweiten Platz, sondern sogar eine Dreierrunde um die Meisterschaft geben.

„Aber darüber sollten sich die Spieler keinen Kopf machen“, empfiehlt Nuhic Gelassenheit. Denn gerade in den Spielen im April und Mai habe er die „Leichtigkeit“ der Vorrunde vermisst. „Da haben wir gespielt und unsere Qualität abgerufen.“ In den letzten Partien hätten die Spieler zu viel überlegt. Am Samstag hätte die Mannschaft noch einmal die Chance, eine „hervorragende Runde zu krönen“. Deshalb würde die Mannschaft noch einmal „alles reinhauen“.

Wobei Nuhic vor den Fehrbachern warnt. „Die werden uns nichts schenken.“ Dabei erinnert sich Nuhic noch ungern an den Mai 2013, als Fehrbach dem TSC am letzten Spieltag durch einen 3:2-Sieg das Aufstiegsspiel in die Bezirksliga wegschnappte.

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