Eishockey-Regionalliga Hornets lauern auf den Spitzenplatz

Zweibrücken · Mit zuletzt zwei Siegen und den Punkten aus dem ausgefallenen Spiel gegen Heilbronn hat sich der Eishockey-Regionalligist eine gute Ausgangslage geschaffen. Am anstehenden Doppelspieltag in Mannheim und gegen Stuttgart sollen sechs Punkte eingefahren werden.

 Ihre gute Ausgangsposition wollen die Hornets um Christian Werth (inks) mit zwei Siegen festigen.

Ihre gute Ausgangsposition wollen die Hornets um Christian Werth (inks) mit zwei Siegen festigen.

Foto: Norbert Schwarz

Die Aussichten für die Hornets haben sich wieder deutlich gebessert. Der anvisierte Playoff-Platz ist für den Eishockey-Regionalligisten aus Zweibrücken wieder in sehr greifbare Nähe gerückt. Nach den beiden Siegen zuletzt gegen die Spitzenteams aus Hügelsheim (3:1) und Eppelheim (7:3) kamen unter der Woche noch die drei Punkte aus dem ausgefallenen Spiel gegen Heilbronn dazu, das mit 5:0 für den EHC Zweibrücken gewertet wurde (wir berichteten). Aus dem kleinen Zwischentief Anfang November hat sich die Mannschaft von Trainer Terry Trenholm wieder herausgearbeitet.

„Wir sind aber bisher noch zu keinem Zeitpunkt in Panik verfallen“, betont die sportliche Leiterin Christina Fischer. In der Liga gehe es in dieser Runde sehr eng zu, „da muss jedes Spiel erst einmal gespielt werden“. Die Hoffnungen auf einen der vier ersten Plätze sind nach den guten Ergebnissen zuletzt aber auf jeden Fall wieder gestiegen. Mit 24 Zählern liegt die Mannschaft zwar weiterhin auf Rang fünf, allerdings punktgleich mit dem Vierten EV Ravensburg und mit einem Spiel weniger einen Zähler hinter dem SC Bietigheim-Bissingen sowie lediglich zwei hinter dem Spitzenduo Hügelsheim und Eppelheim. Um diese gute Ausgangslage nun nicht leichtfertig zu verspielen, „wollen wir an diesem Wochenende die sechs Punkte holen“, macht Fischer klar.

Mit der Auswärtspartie bei Schlusslicht EKU Mannheim sowie dem Heimspiel am Sonntag, 19 Uhr, gegen den Stuttgarter EC hat die Trenholm-Truppe vermeintlich leichte Aufgaben vor sich. Wie trügerisch diese Annahme sein kann, hat sich in den Hinspielen gegen genau diese beiden Gegner gezeigt. Gegen Stuttgart unterlagen die Zweibrücker 3:4 nach Penaltyschießen, gegen die Mad Dogs aus Mannheim musste der EHC nach 6:4-Führung in den Schlussminuten noch drei Gegentreffer zum 6:7 schlucken. „Das Heimspiel gegen Mannheim haben wir ziemlich versaut“, blickt die sportliche Leiterin zurück. Da ist Wiedergutmachung angesagt. „Das ist keine einfache Aufgabe, von Pflichtsiegen kann man in dieser Liga nicht sprechen“, betont Christina Fischer. Und doch ist sie sich sicher, dass die Jungs – gerade nach den Hinspiel-Ergebnissen – hoch motiviert sind, die zwei Siege zu sichern „und uns damit erst einmal ganz vorne zu positionieren“. Denn sogar die Tabellenführung ist mit zwei Siegen am Wochenende drin für die Hornets.

Zu einem Wiedersehen könnte es am Samstag mit Marius Metzner kommen, der in der Hinrunde noch für Zweibrücken auf dem Eis stand, seit Dezember aber für die Mad Dogs Mannheim aufläuft. Mit Verteidiger Bernd Hartfelder vermelden die Hornets zudem einen weiteren Abgang. Aus beruflichen und verletzungsbedingten Gründen steht der Verteidiger seinem Heimatverein nicht länger zur Verfügung. Bis auf den am Knie verletzten Pascal Sefrin sind für den Doppelspieltag ansonsten voraussichtlich alle Spieler einsatzbereit.

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