Eishockey-Regionalliga Südwest EHCZ will Anspruch wieder gerecht werden

Zweibrücken · Noch immer spielt der EHC Zweibrücken als Tabellenzweiter der Eishockey-Regionalliga Südwest ganz oben mit. Doch nach zwei Niederlagen in Folge sieht Trainer Terry Trenholm seine Mannschaft im Heimspiel gegen Heilbronn in der Pflicht.

 Der Unzufriedenheit nach zuletzt zwei Pleiten in Serie wollen die Hornets um Stürmer Maximilian Dörr im ersten Heimspiel des Jahres am Sonntag mit einem Sieg gegen Heilbronn begegnen.

Der Unzufriedenheit nach zuletzt zwei Pleiten in Serie wollen die Hornets um Stürmer Maximilian Dörr im ersten Heimspiel des Jahres am Sonntag mit einem Sieg gegen Heilbronn begegnen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Der Auftakt ist für den EHC Zweibrücken so ganz anders verlaufen als erhofft. Nicht nur den Abschluss des alten, sondern auch den Start ins neue Jahr hat der Eishockey-Regionalligist mit den Niederlagen beim SC Bietigheim-Bissingen (2:4) und zuletzt bei den Baden Rhinos in Hügelsheim (6:8) verbockt. Der Angriff auf Spitzenreiter EV Ravensburg ist damit gleich zwei Mal gescheitert. Und die Stimmung war im Keller.

Hornets-Trainer Terry Trenholm ist bei allem Frust über die verschenkten Punkte aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft es bis zum ersten Heimspiel des Jahres an diesem Sonntag, 19 Uhr, gegen die Eisbären Heilbronn schaffen wird, die aufgekeimte Unzufriedenheit, die in der Kabine zuletzt deutlich zu spüren war, abzuschütteln. „Wir haben das Ganze im Training unter der Woche besprochen. Das lief gut. Ich denke, die Jungs sind jetzt wieder in der richtigen Richtung“, betont er. Zumal der Tabellenzweite mit drei Punkten Rückstand auf Ravensburg, bei zwei Spielen weniger, immer noch in einer komfortablen Situation ist. „Wir stehen momentan weit oben, und da wollen wir auch bleiben“, schätzt Trenholm die Gefahr, dass sich seine Mannschaft von den beiden Niederlagen nun komplett aus dem Tritt bringen lässt und die gute Ausgangssituation im Hinblick auf die Playoffs verspielen könnte, eher als gering ein. Doch auch der 54-Jährige weiß, „wie eng die Liga beisammen“ ist. Weitere leichtfertige Niederlagen solle und dürfe sich seine Mannschaft nicht mehr erlauben.

Daher sieht der Coach einen Sieg gegen Heilbronn, gerade vor eigenem Publikum, am Sonntag als Pflicht an. Zumal Heilbronn den Zweibrückern als Tabellendritter mit drei Zählern Rückstand im Nacken sitzt und durch einen Erfolg aufschließen könnte. „Es ist aber eigentlich in jedem Spiel unsere Pflicht, zu gewinnen“, macht der Hornets-Coach seinen Anspruch deutlich. Die Qualität in der Mannschaft sei dazu grundsätzlich auch vorhanden.

Und was müssen seine Jungs nun besser machen, als zuletzt in Bietigheim und Hügelsheim? Nach einem tiefen Seufzer sagt Trenholm: „Ganz einfach gewinnen.“ Gesteigert werden müsse dazu bei der Vielzahl der herausgespielten Chancen die Trefferquote, reduziert dagegen die erneut große Zahl der Strafzeiten. „Wir müssen weiter an unserer Disziplin auf dem Eis arbeiten“, klagte Terry Trenholm nach der Pleite in Hügelsheim, bei der sich zu allem Überfluss auch noch Hornets-Neuzugang Andreas Druzhinin verletzt hat, weshalb dieser am Sonntag passen muss. Ansonsten seien gegen die Eisbären alle Mann an Bord.

Womöglich ist Heilbronn genau der richtige Gegner, um wieder die Wende bei den Hornets einzuleiten. Zum Saisonauftakt bezwangen die Zweibrücker die Eisbären im Heimspiel mit 4:2. Mit dem 7:4 im Rückspiel in Heilbronn leitete die Trenholm-Truppe eine Serie von fünf Siegen in Folge ein, die im letzten Spiel vor der Winterpause gerissen war. Allerdings hat sich der Tabellendritte in der Zwischenzeit mit Stürmer Artem Klein (früher Mad Dogs Mannheim) verstärkt und will seinen verpatzten Auftakt beim 2:5 in Eppelheim ebenfalls vergessen machen. Wem zuerst die Wende gelingt, wird sich beim Aufeinandertreffen der beiden am Sonntag ab 19 Uhr in der Zweibrücker Peter-Cunningham-Memorial-Arena zeigen.

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