EHC Zweibrücken Hornets gelingt „Königstransfer“

Zweibrücken · Eishockey-Regionalliga Südwest: Stürmer Claudio Schreyer kommt von den Eisbären Heilbronn nach Zweibrücken.

 Die Hornets wollen an die gute vergangene Saison anknüpfen.

Die Hornets wollen an die gute vergangene Saison anknüpfen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Schon lange hatte der EHC Zweibrücken Interesse an Claudio Schreyer. Schon vor Jahren buhlte der Eishockey-Regionalligist um den Offensivmann. „Nun ist der Königstransfer geglückt“, freute sich   EHCZ-Vorstandsmitglied Thorsten Rehfeld über den zweiten Neuzugang für die kommende Runde, „der es wirklich in sich hat“.

Der 26-jährige Mannheimer begann im Jahr 2002 seine Eishockeykarriere bei den Mad-Dogs Mannheim. 2005 erfolgte der Wechsel zu den Jungadlern Mannheim. Drei Meistertitel in Folge mit den Mannheimern konnte Schreyer in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) von 2007 bis 2010 feiern. Danach folgten die ersten Stationen im Seniorenbereich für die Rhein Neckar Stars und  die Mad-Dogs Mannheim, ehe sich der Stürmer 2015 dem EHC Heilbronn anschloss. Schon damals waren die Hornets an Claudio Schreyer  dran. Dieser entschied sich jedoch für einen Wechsel zu den Eisbären. In 82 Spielen erzielte er dort 136 Scorerpunkte (55 Tore, 81 Vorlagen) und war eine tragende Säule im Team der Heilbronner.

„Das der Wechsel nun endlich geklappt hat, ist schon der Wahnsinn. Claudio war wirklich unser Wunschspieler. Er ist ein absoluter Teamplayer, geht keinem Zweikampf aus dem Weg, verfügt über eine sehr gute Übersicht und hat in den letzten Jahren seine Torgefährlichkeit und Qualität in der Regionalliga mehrfach und Beweis gestellt“, zeigt sich Thorsten Rehfeld erleichtert.

Claudio Schreyer selbst sah nun einfach den richtigen Zeitpunkt gekommen. „Wir stehen schon sehr lange in Kontakt. Thorsten hat sich wirklich sehr um mich bemüht und wir haben sehr gute Gespräche geführt2, sagt der 1,82 Meter große Stürmer zu seinen Wechselgründen. „Ich hatte eine tolle Zeit in Heilbronn, aber durch meinen Beruf passt es in Zweibrücken jetzt einfach besser. Ich freue mich total auf die neue Saison, die kleine Halle und die mitreißende Stimmung bei den Heimspielen. Die Fans sind der Wahnsinn und es ist toll jetzt mal auf der anderen Seite zu stehen und nicht der Gegner zu sein“, blickt der 26-jährige Linksschütze bereits voller Vorfreude auf die neue Runde im Hornissen-Dress voraus. Zumal er hier in Zweibrücken auf viele „alte Freunde und gemeinsame Weggefährten trifft, wie zum Beispiel Stoki, Maxi, Felle oder Tim Essig“. Für die Hornets wolle er alles geben. „Ich bin mir für keine Arbeit zu schade, möchte immer den maximalen Erfolg und immer gewinnen“, erklärt Schreyer. Neben Beruf  und Eishockey verbringe er seine freie Zeit gerne mit der Familie. Zeit sich fit zu halten gehöre natürlich auch dazu.

Nach Dustin Bauscher ist Schreyer, der mit der Nummer acht auflaufen wird, die zweite Neuverpflichtung der Zweibrücker. Sie stoßen zu dem bereits vorhandenen Gerüst des EHCZ, das bereits sehr deutliche Formen angenommen hat. Neben Kontingentspieler Vladimír Zvoník, den Trainersöhnen Sebastian und Marco Trenholm, Felix Stokowski, Florian Wendland und Tim Essig hatten bereits frühzeitig Kapitän Stephen Brüstle, Topscorer Maximilian Dörr, Christian Werth, Fabian Fellhauer sowie Torwart-Urgestein Steven Teucke  ihren Verbleib bestätigt. Marc Lingenfelser, der 2014 nach Zweibrücken kam, hatte vor der vergangenen Runde einen Zweijahresvertrag unterzeichnet und bleibt dem EHC um Trainer Terry Trenholm damit ebenfalls erhalten.

 Claudio Schreyer wechselt aus Heilbronn zum Eishockey-Regionalligisten EHC Zweibrücken.

Claudio Schreyer wechselt aus Heilbronn zum Eishockey-Regionalligisten EHC Zweibrücken.

Foto: Thorsten Rehfeld

Dauerkartenbesitzer der vergangenen Saison haben noch bis zum 31. Juli bei den Hornets das Vorverkaufsrecht auf die Bestellung von Saisontickets für die neue Runde. Bisher hat der EHC über 200 Bestellungen vorliegen. Ab dem 1. August gehen die nicht verlängerten Plätze in den freien Verkauf. Sitzplatz-Dauerkarten kosten regulär 130 Euro, ermäßigt 115 und für Kinder ab fünf Jahren 80 Euro. Die Preise für den Stehplatz betragen 110, 95 beziehungsweise 70 Euro.

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