„Eine Medaille ist definitiv drin“

Zweibrücken · Harter Konkurrenz müssen sich Nicolas Dietz, Fahad Sadig und Nico Fremgen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften am Sonntag erwehren. Raphael Holzdeppe befindet sich derweil beim Istaf in Berlin auf Formsuche.

 LAZ-Stabhochspringer Nicolas Dietz schwingt sich am Sonntag bei den Deutschen Meisterschaften in die Lüfte. Foto: Birkenstock/pmz

LAZ-Stabhochspringer Nicolas Dietz schwingt sich am Sonntag bei den Deutschen Meisterschaften in die Lüfte. Foto: Birkenstock/pmz

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Gleich drei heiße Eisen im Feuer hat das LAZ Zweibrücken bei den 47. Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften an diesem Wochenende in Neubrandenburg . Nicolas Dietz, Fahad Sadig und Nico Fremgen starten am Sonntagmorgen ab elf Uhr im Stabhochsprung-Wettbewerb der männlichen U20.

Die Konkurrenz ist allerdings hochkarätig: Angeführt wird das Feld von Tim Jäger (TSV Bayer 04 Leverkusen), der eine Saisonbestleistung von 5,10 Meter stehen hat. Insgesamt 16 Teilnehmer schwingen sich in dieser Altersklasse in die Lüfte.

Alexander Vieweg, sportlicher Leiter des LAZ, traut seinen drei "Stabis" einiges zu, Edelmetall sei, wenn denn alles optimal laufe, durchaus möglich: "Nico Dietz ist in dieser Saison bislang richtig stark gesprungen, hat eine Bestleistung von 5,02 Metern stehen. Wenn er daran anknüpfen kann, ist eine Medaille definitiv drin." Die beiden anderen Zweibrücker Springer seien in Neubrandenburg ebenfalls nicht chancenlos, glaubt Vieweg. Schließlich sei auch bei den Favoriten immer mal "ein Salto nullo möglich", für den Titel werde man aber mit Sicherheit "5,10 oder 5,20 Meter springen müssen". Hanna Luxenburger hat ihre Teilnahme an den Jugend-Titelkämpfen absagen müssen. Die 19-jährige Kugelstoßerin ist kurzfristig erkrankt und deshalb zuhause geblieben.

Dagegen steht für Weltmeister Raphael Holzdeppe am Samstag der nächste Wettkampf an. Das Aushängeschild des LAZ Zweibrücken misst sich, trotz zuletzt schwacher Form, am Samstag beim Istaf-Indoor-Meeting in Berlin mit der internationalen Elite des Stabhochsprungs. Olympiasieger und Weltrekordhalter Renaud Lavillenie (Saisonbestleistung 6,01 Meter) hat seine Teilnahme ebenso zugesagt, wie Piotr Lisek aus Polen, der am Mittwoch in Dessau mit überquerten 5,87 Meter gewann.

Für Holzdeppe geht es in Berlin auch um die EM-Norm. "Raphael hat in den letzten Wochen etwas durchgehangen und möchte einfach die 5,65 abhaken", sagt Vieweg, der am Wochenende zwischen Neubrandenburg und Berlin pendeln will.

Die bisherigen Leistungen in der Hallensaison waren eher durchwachsen. Mal solide mit 5,60 Metern, mal mit einem "Salto nullo". Wie zuletzt in Dessau : "Ich bin anscheinend mit dem falschen Fuß aufgestanden. Es sollte einfach nicht sein. Das kommt vor im Sport", kommentiert der 25-Jährige sein frühes Ausscheiden. Das soll in Berlin jetzt besser werden.

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