Tischtennis Ein Talent wächst heran

LAUTZKIRCHEN · Der TTC Lautzkirchen fördert seine Jugend. Erstes Ergebnis ist der Landestitel von Yannik Kummer.

Beim TTC Lautzkirchen wächst derzeit ein großes Tischtennis-Talent heran. Die Rede ist vom zehnjährigen Yannik Kummer, der vor Kurzem an der Seite seines Partners Benjamin Bier (Altenwald) die Doppel-Konkurrenz der U11-Saarlandmeisterschaften in der Sandrennbahn-Halle Homburg-Erbach gewann. Am vergangenen Samstag traf Kummer mit der U18 des TTC auswärts auf die SSV Wellesweiler. Dort tritt das Talent gegen teilweise bis zu sieben Jahre ältere Gegner an. Am Ende gewannen die Gäste die Partie deutlich mit 9:1 und verteidigten mit nunmehr 22:2-Punkten ihren Platz an der Sonne. Mit zwei Einzelsiegen gehörte auch wieder einmal Kummer zu den Erfolgsgaranten des TTC Lautzkirchen.

Am Rande der Begegnung präsentierte Kummer stolz seinen Siegerpokal und die Medaille. „Bei den Saarlandmeisterschaften hatten wir teilweise sehr enge Spiele mit dabei. Im Halbfinale und im Endspiel ist es jeweils in den fünften Satz hineingegangen“, erzählt Kummer. Das erfolgreiche Duo hatte sich zuvor bei den Kreismeisterschaften kennengelernt und beschlossen, bei den landesweiten Titelkämpfen gemeinsam an den Start zu gehen. „Nach dem letzten Punktgewinn haben wir die Schläger auf die Platte geworfen und uns beide auf den Boden geschmissen. Die Freude war riesengroß“, erinnert sich Kummer an den bislang schönsten Tag seiner Tischtennis-Laufbahn zurück. Der Sieg war um so schöner, da Kummer und Bier als hohe Außenseiter ins Turnier hineingegangen waren.

Normalerweise kommen die Kinder über ihre Eltern in den Verein hinein. Im Fall von Kummer war es jedoch genau umgekehrt. Vater Martin Kummer kam durch seinen Sprössling Yannik in den Club. „Ich war zunächst in einem Fußballverein. Dort waren mir aber die Trainer zu streng. So bin ich dann zum Tischtennis gekommen“, meint Kummer. Er steht nun bereits seit knapp drei Jahren hinter der grünen Platte. „Später will ich einmal in der Bundesliga spielen“, hat sich das Talent ehrgeizige Ziele gesetzt.

Vor Ort waren auch Betreuer Michael Sorg und Jugendwart Jürgen Schneeberger, der auch die Jugendlichen im Verein trainiert. „Momentan haben wir leider nur sieben, acht Jugendliche. Davon sind nur fünf dazu bereit, in der Mannschaft zu spielen“, sagt Schneeberger. Weiterer Zuwachs wäre herzlich willkommen. Trainiert wird montags ab 17 und donnerstags ab 17.30 Uhr in der örtlichen Schulturnhalle. Für die Jugendlichen wird im Verein auch sehr viel außerhalb des Sports angeboten.

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