Ehemaliger Kapitän fordert SV 64 beim Teambuilding

Zweibrücken · Ein straffes Vorbereitungs-Wochenende liegt hinter den Drittliga-Handballern des SV 64 Zweibrücken. Neben drei Testspielen stand aber auch Teambuilding mit dem ehemaligen SV-Kapitän Marian Müller auf dem Programm.

 Aushilfsweise sprang Marian Müller (Mitte) in der vergangenen Runde noch beim SV 64 ein, nun führt er teambildende Maßnahmen mit der Drittliga-Truppe der Zweibrücker durch. Foto: Marco Wille/pmd

Aushilfsweise sprang Marian Müller (Mitte) in der vergangenen Runde noch beim SV 64 ein, nun führt er teambildende Maßnahmen mit der Drittliga-Truppe der Zweibrücker durch. Foto: Marco Wille/pmd

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Einen eng gesteckten Terminplan hat der SV 64 Zweibrücken am vergangenen Wochenende abgearbeitet. Neben drei Testspielen hatte Trainer Stefan Bullacher zwei teambildende Maßnahmen für den Handball-Drittligisten eingeplant, die vom ehemaligen Mannschaftskapitän Marian Müller organisiert wurden.

Am Freitag traf der SV 64 im Test auf Ligakontrahent TSG Haßloch. Da beide Teams deutlich ersatzgeschwächt antraten, diente der Vergleich nur eingeschränkt als Standortbestimmung für die neue Saison. Nach einem nervösen Beginn mit vielen technischen Fehlern entwickelte sich eine ausgeglichene erste Hälfte. Nach dem Seitenwechsel übernahm Haßloch dann das Kommando und siegte am Ende verdient mit 30:26. "Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Die Chancenauswertung und das Rückzugsverhalten waren heute ein echtes Manko", erkannte Bullacher. "Positiv ist, dass die Spielanlage im Angriff immer besser wird".

Am Samstagmorgen hatte Müller Kooperations- und Strategiespiele geplant. Nach zwei schweißtreibenden Stunden absolvierte das Team in der Nähe von Wiesbaden in einem Hochseilgarten verschiedene Team- und Einzelanforderungen. Zwischen den Baumwipfeln, in einer Höhe von bis zu 26 Meter, waren Mut, Kraft, Ausdauer und gegenseitige Hilfe gefragt. Im Anschluss daran stand das Spiel gegen den RPS-Oberligisten SF Budenheim an. Der Oberligist dominierte im ersten Abschnitt das Spielgeschehen und führte zur Halbzeit 19:17. Am Ende siegten die Budenheimer mit 33:32. Beste Torschützen für die 64er waren Robin Egelhof (7) und Florian Enders (5). "19 Gegentore in einer Halbzeit muss man erst einmal verdauen", ärgerte sich der SV-Trainer. Budenheim habe die Defizite in der Defensive deutlich aufgezeigt. Im Rahmen des anschließenden Mannschaftsabends wurde Aris Wöschler erneut zum Teamkapitän gewählt.

Zum Abschluss traf das junge Team am Sonntag in der Ignaz-Roth-Halle auf die HF Illtal . Nach einer sehr guten Abwehrleistung wechselten die Teams beim 12:7 für den SV 64 die Seiten. Im zweiten Durchgang zeigte Illtal, warum sie zu den Favoriten der RPS-Liga gehören, sie boten vor allem im Angriff eine überzeugende Leistung. Am Ende stand ein knapper 28:25-Sieg für die Zweibrücker zu Buche. Beste Torschützen des SV 64 waren Egelhof (5), Benni Zellmer (5/1) und Nils Wöschler (4/1). "Das war unser bis dahin bestes Vorbereitungsspiel", freute sich Bullacher über die Fortschritte. "In der ersten Halbzeit waren wir schon nah an dem, wie wir spielen wollen."

Am kommenden Wochenende steht für die 64er nun der DHB-Pokalwettbewerb mit zumindest einem Auswärtsspiel am Samstag, 15. August, beim Zweitligisten EHV Aue auf dem Programm, ehe dann in den folgenden zwei Wochen bis zum Rundenstart am 29. August, 18 Uhr, in der Westpfalzhalle gegen den HBW Balingen/Weilstetten der letzte Feinschliff beim Drittligisten erfolgen muss.

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