Dressur- und Springreiter am Zweibrücker Landgestüt Neuer Teamwettbewerb beim RFV-Frühjahrsturnier

Zweibrücken · Landgestüt-Zweibrücken-Cup zum Auftakt am Samstag. Zahlreiche Dressur- und Springreiter messen sich am Wochenende.

 Anke Schmidt sattelt ihren Cool Edgar im Mannschaftsspringen für die Gastgeber des RFV Zweibrücken.

Anke Schmidt sattelt ihren Cool Edgar im Mannschaftsspringen für die Gastgeber des RFV Zweibrücken.

Foto: Cordula von Waldow

Mit seiner Ausschreibung für das Frühjahrsturnier hat der RFV Zweibrücken genau ins Schwarze getroffen. Mehr als 730 Mal wird an diesem Wochenende in den 22 Dressur- und Springprüfungen das Startzeichen gegeben. Die Prüfungen am Landgestüt richten sich an den Reiternachwuchs von der Ponyführzügelklasse über Reiterwettbewerbe mit und ohne Galopp, an Dressur- und Springreiter sowie an Amateurreiter, denen der Start in den zumeist geschlossenen Prüfungen vorbehalten ist.

Die zehn Dressurprüfungen werden in der großen Gestütsreithalle ausgeritten, während sich die Springreiter auf dem Außenplatz an der Allee messen. Höhepunkt ist die Auftaktveranstaltung des neuen Landgestüt-Zweibrücken-Cup am Samstag um 13.30 Uhr. Diese Mannschafts-Springprüfung wird auf A-Niveau ausgetragen und soll neben dem sportlichen Spaß auch den Gemeinschaftsgeist in den Vereinen fördern helfen. In jedem Team starten drei bis vier Reiter, die alle aus einem Reitverein stammen müssen. Jeder Teilnehmer darf nur in einer Mannschaft starten. Bei vier Reitern zählt das schlechteste Ergebnis automatisch als Streichergebnis. Für das Finale qualifiziert sich, wer an einer der vier Qualifikationsprüfungen teilnimmt. Zu gewinnen gibt es Karten für den Nationenpreis in Aachen 2023. So wundert nicht, dass sich 63 Teilnehmer aus weit mehr als zehn Vereinen der weiten Region in die Starterlisten eingetragen haben. Erstmals präsentiert sich hier die neu gegründete Reitsportgemeinschaft RSG Rechentalerhof aus Mittelbach.

Wobei alle Springprüfungen am Samstag auf A- und L-Niveau mit jeweils weit über 50 Startern so gut gebucht sind, dass sie nach Leistung in zwei Abteilungen platziert werden. Besonderen Reiz bieten die beiden Punktespringprüfungen mit Joker, bei denen alle bislang fehlerfrei gesammelten Punkte verlieren kann, wer an dem letzten, erhöhten, Jokersprung patzt.

Spannung auf Einsteigerniveau der Klasse E bietet der Präzisions-Springwettbewerb mit Idealzeit zum Abschluss am Sonntagnachmittag. Gewertet wird wie bei einer Springprüfung nach Fehler/Zeit. Ist der Reiter allerdings mehr als zwei Sekunden von der Idealzeit entfernt, gibt es für jede weitere angefangene Sekunde 0,25 Strafpunkte. Bei Strafpunktgleichheit gewinnt das Pferd-Reiter-Paar, dessen Zeit am nächsten an der Idealzeit liegt. Höhepunkt auf dem Dressurviereck ist eine Dressurreiterprüfung Klasse L am Samstagnachmittag. Der Sonntag ist dem Reiternachwuchs gewidmet.

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