Rieschweiler kann klettern Doppelt gefordert, doppelte Chance

Rieschweiler · Fußball-Verbandsliga: SG Rieschweiler an Ostern mit zwei Heimspielen gegen Fußgönheim und Bingen.

 Der Ausgleich von Tobias Leonhard (Mitte), der die gesamte Rüssinger Abwehr austanzt, brachte der SGR am Ende nichts Zählbares.

Der Ausgleich von Tobias Leonhard (Mitte), der die gesamte Rüssinger Abwehr austanzt, brachte der SGR am Ende nichts Zählbares.

Foto: Norbert Schwarz

Ein hartes Programm hat die SG Rieschweiler an Ostern vor sich. Nach der bitteren 2:3-Heimpleite am vergangenen Wochenende gegen Rüssingen besteht für den Fußball-Verbandsligisten durch die Doppelbelastung allerdings auch die doppelte Gelegenheit, sich wieder aus dem Tabellenkeller nach oben zu arbeiten. In der durch die vielen ausstehenden Nachholspiele noch verzerrten Tabelle belegt die Mannschaft von Trainer Björn Hüther derzeit Rang 14. Die Ausbeute von 25 Punkten aus 19 Partien soll noch kräftig ausgebessert werden. Am besten bereits in den beiden Heimspielen am Samstag, 14.30 Uhr, gegen den ASV Fußgönheim sowie am Montag, 15.30 Uhr, gegen Hassia Bingen.

Da das Mittelfeld der Liga noch sehr eng beisammen liegt, ist für die SGR mit Punkten aus beiden Spielen ein großer Sprung drin. Selbst der Tabellensechste Waldalgesheim ist – bei derzeit noch zwei Spielen mehr – gerade einmal sieben Zähler weg. Dennoch hat die Elf von der dicken Eiche mit den beiden im November ausgefallenen Nachholspielen auch keine leichten Aufgaben vor sich. Der „spielstarke“ (Hüther) Vorjahresdritte ASV Fußgönheim, der als Achter bislang in dieser Runde unter seinen Möglichkeiten geblieben ist, hat sich nach der Winterpause stabilisiert. In den vier Partien seither verließ der ASV zwei Mal als Sieger, zwei Mal mit einem Remis den Platz. Der Tabellenzweite aus Bingen musste sich in seinen fünf Begegnungen seit Wiedereinstieg lediglich ebendiesen Fußgönheimern geschlagen geben. In keiner der beiden Partie darf sich die SGR daher so leichte Fehler im Spielaufbau leisten wie zuletzt gegen Rüssingen.

Neben der spielerischen Stärke der Gegner muss Björn Hüther auch weiterhin mit einem engen Kader zurechtkommen. Die fünf bis sechs Dauerverletzten dürften die komplette Runde ausfallen. So muss der SGR-Coach bis zum Saisonende mit 15, 16 Mann durchkommen. Daher ist neben den Punkten für die SGR in jeder der noch 13 ausstehenden Partien  wichtig, dass keine weiteren Verletzten dazu kommen.

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