Aufsteiger SG Bechhofen-Lambsborn Souveräner Start-Ziel-Sieg

Bechhofen · Fußball: Die SG Bechhofen-Lambsborn steigt als Tabellenerster in die A-Klasse Kusel-Kaiserslautern auf.

 Die SG Bechhofen-Lambsborn durfte den Aufstieg in die A-Klasse Kusel-Kaiserslautern feiern: Spielleiter Oliver Michel, Lukas Nunenmann, Jan-Niklas Krause, David Hoffmann, Eric Stephan, Kevin Brüll, Philipp Christmann, Max Seng, Markus Schmidt und Trainer Sören Bernhard (hinten von links); Julian Hetzer, Pascal Vollmar, Lukas Agne, Julian Morsch, Fabian Vollmar, Christian Stemmler, Julian Uhlhorn, Marcel Holzhauser und Fabian Morsch. Es fehlen: Johannes Ohliger, Jürgen Bader, Timo Schneider, Maximilian Becker, Benedikt Zimmermann.

Die SG Bechhofen-Lambsborn durfte den Aufstieg in die A-Klasse Kusel-Kaiserslautern feiern: Spielleiter Oliver Michel, Lukas Nunenmann, Jan-Niklas Krause, David Hoffmann, Eric Stephan, Kevin Brüll, Philipp Christmann, Max Seng, Markus Schmidt und Trainer Sören Bernhard (hinten von links); Julian Hetzer, Pascal Vollmar, Lukas Agne, Julian Morsch, Fabian Vollmar, Christian Stemmler, Julian Uhlhorn, Marcel Holzhauser und Fabian Morsch. Es fehlen: Johannes Ohliger, Jürgen Bader, Timo Schneider, Maximilian Becker, Benedikt Zimmermann.

Foto: Lothar Agne/Verein

Am ersten Spieltag lag die SG Bechhofen- Lambsborn trotz eines 5:2-Auftaktsieges gegen Schopp II noch auf Platz drei der B-Klasse Kus-Kl. Zwei andere Mannschaften hatten noch höher gewonnen. Doch nach dem 8:1-Erfolg im Derby gegen den ambitionierten SC Vogelbach übernahm die Elf von Trainer Sören Bernhard die Tabellenspitze und gab diese bis zum Abbruch der Saison Mitte März nicht mehr ab.

Am 1. März hätte es noch einmal spannend werden können. Die SG gastierte beim VfB Waldmohr, der bei einem Sieg bei einem Spiel weniger bis auf vier Punkte an die Bernhard-Elf herangekommen wäre. Waldmohr lag zur Pause 2:0 in Führung. Jan-Niklas Krause schaffte den Anschluss. Doch dann in der 79. Minute gab es Gelb-Rot gegen Bechhofen-Lambsborn. Doch der Tabellenführer kämpfte weiter und Fabian Morsch gelang in der 84. Minute der 2:2-Ausgleich.

„Das war sinnbildlich für die Saison und für die Mannschaft“, blickt Sören Bernhard auf das Spiel gegen den Mitaufsteiger zurück. Der Wille zum Erfolg sei vom ersten Training an spürbar gewesen. Intern habe man zwar mit dem Aufstieg geliebäugelt. „Aber wir haben das nie nach außen getragen“, sagt Bernhard. „Wir haben uns immer kleine Ziele für die nächsten Spiele gesetzt. Das hat funktioniert.“

So gewann Bechhofen die ersten elf Spiele. Bis auf das 2:1 gegen Schwedelbach alle mit mindestens drei Toren Vorsprung. „Wir waren körperlich topfit. Wenn die anderen Mannschaften nach einer Stunde müde wurden, konnten wir noch zulegen“, nennt Bernhard einen Vorteil seiner Mannschaft. Dazu zählt er ganz bewusst nicht nur die elf Spieler der Startformation oder die 14 eingesetzten, sondern alle 22 Mann, die in der Spielzeit zum Einsatz gekommen sind. „Da hat jeder seinen Anteil am Erfolg.“ Sei es im Spiel oder im Training.

Am 20. Oktober kassierte Bechhofen-Lambsborn FV Weilerbach II mit 3:4 die erste Niederlage. „Gegen zweite Mannschaften ist immer problematisch. Und wir hatten auch keinen guten Tag“, sagt Bernhard. Aber eine Woche später gewann seine Mannschaft wieder 3:1 gegen den Mitkonkurrenten SSC Landstuhl. Für den Trainer ein weiterer Beleg der anfangs geäußerten Einschätzung seiner Mannschaft.

Fünf Wochen später gab es in Vogelbach mit 1:2 die zweite Niederlage. „In dem Spiel wollten die Vogelbacher einfach mehr den Sieg“, kommentiert Bernhard die Niederlage. Doch auch von diesem Rückschlag erholte sich die SG. Gegen den Tabellenfünften Kübelberg gab es einen 3:1-Erfolg.

War die Sommervorbereitung noch gut verlaufen, musste der Trainer im Winter wegen einiger Verletzungen auf Stammkräfte verzichten. „Die Zeichen vor dem Spitzenspiel gegen Waldmohr standen nicht gut. Aber die Mannschaft hat sich durchgebissen“, macht Bernhard seinen Jungs ein großes Kompliment. Es war das letzte Spiel für Bechhofen-Lambsborn. Eine Woche später trat der Gegner TuS Landstuhl II nicht an, dann kam der Abbruch.

„Ich bin sicher, dass wir das durchgezogen hätten“, meint Bernhard. Doch wegen des Abbruchs konnte die Meisterschaft und der Aufstieg nicht auf dem Platz gefeiert werden, sondern Corona konform auf andere Art. „Als Aufsteiger ist das erste Ziel der Klassenerhalt“, blickt der Trainer nach vorne. Er traut seiner Mannschaft aber einen Mittelfeldplatz zu – „falls wir von Verletzungen verschont bleiben“.

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