Die „großen Drei“ nicht der Maßstab

Homburg · Zu Saisonbeginn hat Jens Kiefer, Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Homburg, einen Platz im oberen Tabellendrittel als Ziel ausgegeben. Als derzeit Siebter ist er zufrieden, will sich nach der Pause aber noch um ebendiese ein, zwei Plätze verbessern.

 Die Fans des FC Homburg und die Spieler der Grün-Weißen, hier Patrick Schmidt (links), würden in der Rückrunde gerne weitere Siege zusammen feiern. Foto: Markus Hagen/pmz

Die Fans des FC Homburg und die Spieler der Grün-Weißen, hier Patrick Schmidt (links), würden in der Rückrunde gerne weitere Siege zusammen feiern. Foto: Markus Hagen/pmz

Foto: Markus Hagen/pmz

Jens Kiefer sieht sich mit dem FC Homburg auf Kurs. Nach 20 Spieltagen in der Fußball-Regionalliga Südwest belegen die Grün-Weißen Rang sieben. Der Abstand zur Spitze beträgt allerdings bereits 18, zum Relegationsplatz zwei zwölf Zähler. Es sei aber auch nicht das Ziel, an die "großen Drei" - die Offenbacher Kickers, den 1. FC Saarbrücken und die SV Elversberg - heranzukommen, erklärt der FCH-Trainer.

Vor allem mit dem Jahresabschluss im Trierer Moselstadion war er sehr zufrieden. "Wir haben an die Leistungen der vergangenen Wochen - mit Ausnahme der Partie in Saarbrücken - angeknüpft." Zum Abschluss habe seine Elf alles gezeigt, was in ihr steckt. Ein Sonderlob gab es vom 40-Jährigen für Tim Stegerer, Torschütze zum 2:0, und für Jaron Schäfer. Kiefer: "Jaron machte erst sein drittes Spiel von Beginn an. Er hat eine tolle Leistung gezeigt."

"Wir haben und gleich gut reingefunden", sagte der 21-jährige Schäfer. So sah es auch Sebastian Wolf, der wegen einer Gelb-Sperre sowie Meniskusproblemen im linken Knie zuschauen musste. Seit Monaten plagt sich Wolf mit Knieproblemen herum. Noch in diesem Jahr steht daher die Operation an. "Ich will diese OP so schnell wie möglich machen, damit ich rechtzeitig im nächsten Jahr wieder mit dem Teamtraining beginnen kann."

Während für Sebastian Wolf daher schon Pause angesagt ist, müssen seine Teamkollegen in dieser Woche bis heute noch schwitzen. "Wir haben sogar noch etwas angezogen", sagt Jens Kiefer, der zwei Tests im Ausdauer- und Kraftbereich vorgenommen hat. Anschließend werden entsprechende Trainingspläne für die darauffolgende vierwöchige Pause individuell für jeden Spieler erstellt. Kiefer: "Am 15. oder 16. Januar geht es dann mit den Vorbereitungen weiter."

Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt sich Coach einverstanden. "Bedingt auch durch die vielen Neuzugänge brauchten wir Zeit, um uns einzuspielen." Mit der Partie in Offenbach konnte sich seine Mannschaft stabilisieren, nachdem die Leistungskurve zuvor einer Berg- und Talfahrt glich. "Bis auf die Partie in Saarbrücken sind wir nun sportlich voll auf Kurs." An die großen Drei der Tabelle kämen die Homburger in dieser Saison nicht ran. Dahinter sei alles möglich. Rang fünf oder sechs hat er im Blick. "Ich denke, dass wir diese Platzierung als realistisch ins Auge fassen können." Personell werden wohl keine Änderungen im Kader in der Winterpause vorgenommen. Kiefer: "Nur wenn sich ein Spieler mit großer Perspektive für über die Saison hinaus anbietet, greifen wir zu." Weggänge seien derzeit auch nicht zu erwarten.

Heute Abend trifft der FC Homburg bei der SG Schwemmlingen in einem Benefizspiel auf eine Merziger Stadtauswahl. Anstoß ist um 19 Uhr.

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