Fußball Verbandsliga Nordost FSV II und Einöd vor Homburger Stadtduell

Jägersburg · Fußball-Verbandsliga Nordost: Jägersburg II und Einöd wollen im Lokalderby in Sachen Klassenerhalt für klare Verhältnisse sorgen. Limbach muss im Heimspiel gegen „Favoritenschreck“ Habach ran.

 Im Spiel gegen Spitzenreiter SV Rot-Weiß Hasborn kommt der Jägersburger Matthias Manderscheid (Mitte) in dieser Szene vor den Hasbornern Lukas Pabst (links) und Mischa Theobald zum Kopfball.

Im Spiel gegen Spitzenreiter SV Rot-Weiß Hasborn kommt der Jägersburger Matthias Manderscheid (Mitte) in dieser Szene vor den Hasbornern Lukas Pabst (links) und Mischa Theobald zum Kopfball.

Foto: Wolfgang Degott/Picasa

In der letzten Woche haben sich beim Fußball-Oberligisten FSV Jägersburg die sportlichen Kräfteverhältnisse verschoben. Thorsten Lahm, mit dem noch im Februar für die kommende Saison verlängert worden war, wurde wegen akuter Abstiegsnot durch Co-Trainer Alexander Ogorodnik ersetzt. Gleichzeitig kündigte die Vereinsspitze an, dass unabhängig von der Ligazugehörigkeit der Trainer der zweiten Mannschaft, Tim Harenberg, in der kommenden Saison das „FSV-Flaggschiff“ übernehmen wird. Nach zwölf Jahren in der Jugend und danach zwei Jahren als Aktiven-Coach wird seine Karriere einen weiteren Aufstieg erfahren. Wer sein Nachfolger bei der Verbandsligamannschaft wird, ist derzeit noch ungewiss. Man sei auf der Suche, hieß es.

In der Liga gab es für den FSV II nach dem überragenden 6:2-Sieg gegen Ballweiler am letzten Spieltag beim SV Bliesmengen-Bolchen einen Rückschlag (0:2). „Wir haben trotz guter Leistung beste Chancen, sogar einen Foulelfmeter, nicht genutzt“, so Harenberg. Im offenen Schlagabtausch der beiden saarpfälzischen Vereine hatte die Elf von Trainer Patrick Bähr das bessere Ende für sich und verteidigten den fünften Platz. Für Jägersburg steht jetzt der letzte der acht Lokalkämpfe auf dem Spielplan. Am Sonntag, 15 Uhr, gastiert die Spvgg. Einöd-Ingweiler im Alois-Omlor-Sportpark. Wenig berauschend zeigt sich die Bilanz der Nachbarschaftsduelle für den FSV II. Von den bisherigen Spielen konnten nur eins gewonnen werden. In den restlichen Spielen gegen die Lokalrivalen der Liga wurden dreimal die Punkte geteilt, dreimal zog Jägersburg den Kürzeren. Sowohl Jägersburg (9. Platz) als auch Einöd (12.) müssen punkten, wollen sie nicht im Saisonendspurt noch in den Abstiegsstrudel geraten.

Einöd, das zuletzt gegen Ballweiler mit 2:4 verlor, kann mit einem Sieg zu Jägersburg aufschließen. Beim FSV muss Harenberg auf Luca Ruoff verzichten, der wegen einer Sprunggelenkverletzung pausieren muss. Ansonsten kann er aus dem Vollen schöpfen, zumal sowohl Stammtorwart Tom Schmidt als auch Abwehrspieler Lukas Schmidt nach ihrer Urlaubspause wieder zurückkehren werden. In den restlichen Partien steht mit Schlusslicht Bostalsee eine lösbare Aufgabe auf dem Spielplan. Schwieriger werden die folgenden Gegner. Habach, das überraschend Spitzenreiter Hasborn mit 2:0 in die Schranken wies, wie auch der Zweite SG Marpingen-Urexweiler und der Dritte, die SG Lebach-Landsweiler, die beide noch um den Saarlandligaaufstieg kämpfen, sind hohe Hürden. In der Vorrunde gab es für den FSV II gegen das Trio nur drei Punkte.

Einige Kilometer weiter beim FC Palatia Limbach ist man mit dem Saisonverlauf zufrieden. Trainer Patrick Gessner sagt: „Trotz erheblicher Verletzungsausfälle haben wir unser Saisonziel, 40 Punkte einzufahren, vorzeitig erreicht.“ Da zuletzt auch bei der SG Bostalsee dank des dreifachen Torschützen Tim Pommerenke wieder gewonnen wurde, empfängt Limbach „Favoritenschreck“ SV Habach mit geschwellter Brust (Anstoß: Sonntag, 15 Uhr).

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