Deutsche Freiwasser Meisterschaft Der Nachwuchs wird „ins kalte Wasser geworfen“
Zweibrücken · Junge Wsf-Schwimmer sollen bei der Freiwasser-DM Erfahrungen sammlen. Moritz Bartels kämpft um die EM-Qualifikation.
Mit ganz unterschiedlichen Erwartungen fahren sechs Schwimmer der Wassersportfreunde (Wsf) Zweibrücken nach Magdeburg. In der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt beginnt am morgigen Donnerstag, 29. Juni, die Deutsche Freiwasser-Meisterschaft. Die Wettkämpfe gehen bis Sonntag, 2. Juli. Die Sportler aus der Rosenstadt gehen dabei für die SSG Saar Max Ritter an den Start.
„Wir haben einige Nachwuchsleute mit dabei“, sagt Landestrainer Hannes Vitense. „Die werden im wahrsten Sinne des Wortes ins kalte Wasser geworden.“ So gehe es für Nils Ewerling und Martin Mönch (beide Jahrgang 2003) vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln. „Die Teilnahme an Freiwasser-Wettbewerben gehört für uns zur Ausbildung mit dazu“, sagt Vitense. Die beiden Schwimmer gehen am Freitag über 2500 Meter und am Sonntag über 5000 Meter an den Start.
Weiter etablieren wollen sich bei der Deutschen Meisterschaft Noelle und Nick Werner. Vitense hält für die beiden Platzierungen unter den ersten sechs bis acht für möglich. „Vielleicht kann es sogar noch weiter nach vorne gehen“, so der Landestrainer. „Allerdings wollen wir auch nicht zu viel Druck aufbauen.“ Nick Werner (Jahrgang 2001) hat gleich drei Chancen auf gute Platzierungen: Bereits morgen geht er über die 7500 Meter an den Start. Am Freitag folgt dann die 2500-Meter-Distanz. Am Sonntag steht für ihn dann das Rennen über die 5000 Meter auf dem Programm. Nicks zwei Jahre jüngere Schwester Noelle startet morgen über die 2500 Meter und am Samstag über 5000 Meter.
Richtig angreifen wollen bei der Deutschen Meisterschaft die Brüder Felix und Moritz. Letzterer will sich am morgigen Donnerstag über die 10 000 Meter für die Jugend-Europameisterschaft Anfang August qualifizieren. Moritz Bartels (Jahrgang 1998) tritt außerdem am Sonntag über die 5000 Meter an. Sein zwei Jahre älterer Bruder Felix kämpft über die gleichen Strecken um Platzierungen ganz weit vorne.
