Handball-Saarlandliga Wer soll beim TV Homburg zwischen den Pfosten stehen?

Homburg · Der Handball-Saarlandligist tritt am Samstag bei der HSG Dudweiler an – doch der Einsatz beider Schlussmänner steht auf der Kippe.

  TVH-Trainer Mirko Schwarz (l.) konnte sich im Topspiel gegen Merzig auf seinen Torwart Max Loschky (r.) verlassen. Doch der hat sich den Oberschenkel gezerrt und droht auszufallen – genauso wie der zweite Schlussmann Christian Ruppert.

TVH-Trainer Mirko Schwarz (l.) konnte sich im Topspiel gegen Merzig auf seinen Torwart Max Loschky (r.) verlassen. Doch der hat sich den Oberschenkel gezerrt und droht auszufallen – genauso wie der zweite Schlussmann Christian Ruppert.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Die Saarlandliga-Handballer vom TV Homburg wollen nach ihrem Sieg im Spitzenspiel gegen den HSV Merzig-Hilbringen (25:21) am Samstag nachlegen. Um 19 Uhr tritt der Spitzenreiter beim Tabellensiebten HSG Dudweiler-Fischbach an. Die Forderung von Trainer Mirko Schwarz ist unmissverständlich: „Wenn wir dort nicht gewinnen, war der Sieg über Merzig nicht viel wert.“

Die HSG Dudweiler-Fischbach habe er schon zwei Mal live unter die Lupe genommen, sagt Schwarz: „Besonders zu Hause sind sie nicht zu unterschätzen.“ In der Tat: Im heimischen Sportzentrum brachte die HSG vor drei Wochen sogar Spitzenteam Merzig zu Fall (26:22). Die erste Heimniederlage überhaupt kassierte das Team am letzten Spieltag gegen die SGH St. Ingbert (27:31), die durch den Sieg Tabellenplatz zwei übernommen hat. Schwarz war bei der Partie dabei: „Das war bis zur 45. Minute ein offenes Spiel“, versichert er. Seine Mannschaft müsse insbesondere an die starke Defensiv-Leistung aus der Partie gegen Merzig anknüpfen, fordert der Trainer.

Gegen den HSV war Torhüter Maximilian Loschky mit zahlreichen starken Paraden einer der Garanten des Sieges. Ausgerechnet hinter seinem Einsatz steht nun aber ein Fragezeichen. Er hat sich den Oberschenkel gezerrt. Und auch der Einsatz von Christian Ruppert – Torhüter Nummer zwei beim TVH – ist nicht sicher. Er ist genauso erkrankt wie Edvinas Vorobjovas. „Es ist schon verdammt eng mit unserem kleinen Kader“, hadert Schwarz. Er ziehe vor seinen Spielern den Hut, die die Personalprobleme Woche für Woche kompensieren könnten.

Besonderen Wert legt der Trainer darauf, dass am Samstag das Zusammenspiel zwischen Abwehr und den Torhütern funktioniert. Schwarz hat Respekt vor dem Gegner, bange ist ihm aber nicht: „Wenn wir alles zeigen, was wir können, dann gewinnen wir auch.“
Der TV Niederwürzbach
empfängt ebenfalls am Samstag um 18 Uhr den Tabellensechsten TV Merchweiler in der Würzbachhalle. Die Mannschaft von Trainer Christian Schöller liegt mit einem Punkt weniger auf dem Konto als der TVM auf Platz acht. „Eine Mannschaft auf Augenhöhe“, sagt Schöller, dessen Team mit dem Rückenwind aus dem klaren Derbysieg am letzten Spieltag gegen die SG Ommersheim (35:26) in die Partie geht.

Der SV 64 Zweibrücken II trifft erst am Sonntagabend um 18 Uhr im Heimspiel auf die SGH St. Ingbert. Der Tabellenelfte Zweibrücken hat einen Lauf, gewann die letzten drei Spiele in Folge. Aber auch St. Ingbert ist derzeit gut drauf. Die Mannschaft von Trainer Martin Rokay hat am letzten Spieltag Rang zwei erobert und ist im Titelrennen mit drei Punkten Rückstand nun erster Verfolger des TV Homburg

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